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Synthetische Drogen

Synthetische Drogen (Amphetamine, Ecstasy, Designerdrogen)
werden in illegalen Laboratorien auf chemischem Wege hergestellt. Unbekannte Zusammensetzungen und Dosierungen machen Rauschdauer und Intensität unkalkulierbar und die Konsumenten zum „Versuchskaninchen“.

Amphetamine

Risiken:

  • durch psychische Abhängigkeit bedingte schnelle Dosissteigerung
  • erhöhtes Risiko für Menschen mit Vorerkrankungen wie bspw. Blutdruck, Epilepsie, Diabetes und anderen

Wirkung:

  • halluzinogene Effekte
  • Wahnvorstellungen
  • Psychosen und paranoide Zustände
  • Hemmungen abbauend
  • kontaktsteigernd
  • intensivste Berührungsempfindung
  • Steigerung der Sinneswahrnehmung
  • erhöhter Rede- und Bewegungsdrang
  • Verlust von Hunger-, Durst- und Müdigkeitsgefühl

Ecstasy

Risiken:

  • Anstieg der Körpertemperatur bis zu 41°C; die "Überhitzung" des Körpers, die oft einhergeht mit einem extremen Flüssigkeitsverlust kann den Mineralhaushalt des Körpers so stören, dass es zu Zusammenbrüchen mit Todesfolge kommen kann.
  • Häufiger Konsum von Ecstasy führt dazu, dass die natürliche Serotoninproduktion immer geringer wird. In der Folge können "normale Glücksgefühle" und positive Eindrücke nicht mehr als positiv erlebt werden, es erfolgen oftmals Dosissteigerungen.
  • Bei längerem Konsum oder hohen Dosierungen können Schlafstörungen, Verwirrtheit, Konzentrationsprobleme, Leber- und Nierenschäden, Depressionen, Psychosen und Hirnschäden auftreten.

Wirkung:

  • Wohlgefühl, Verliebtheitsgefühl
  • Hemmungen abbauend
  • kontaktsteigernd
  • intensivste Berührungsempfindung
  • Steigerung der Sinneswahrnehmung
  • Bewegungsdrang
  • Verlust von Hunger-, Durst- und Müdigkeit
  • Gefahr der psychischen Abhängigkeit
  • Erhöhtes Risiko für Menschen mit Vorerkrankungen wie bspw. Bluthochdruck, Epilepsie, Diabetes und anderen

Designerdrogen

Designerdrogen sind durch Veränderungen der chemischen Grundstruktur vorhandener Wirksubstanzen neue chemische Verbindungen, die schwerste Gesundheitsschäden verursachen können und schon in geringen Mengen tödlich wirken.

Richtig reagieren

Nicht alle Probierer von Haschisch werden sofort zum Dauerkonsumenten oder steigen „automatisch" auf andere Drogen um. Oft ist auch vorübergehende jugendliche Neugier Ursache des Konsums. Problematisch wird der Konsum von Drogen und Suchtmitteln jeder Art, wenn man damit etwas anderes ausgleichen will und die Drogen so zur „Brücke" wird – Beruhigungsmittel vor Klassenarbeiten, Alkohol, um leichter Kontakt zu bekommen, Haschisch, Ecstasy, um in der Clique Anerkennung zu finden oder um sich „einfach nur" in die richtige Stimmung zu versetzten. Sobald Sie Verhaltensweisen erkennen, die Signale für drogenanfällige Lebenssituationen sein können, sollten Sie darauf ohne Zögern reagieren.

Erziehungs- und Drogenberatungsstellen helfen Ihnen bei der Bewältigung dieser Aufgaben. Drogenabhängige sind Kranke, die Hilfe bedürfen. Je früher Drogenkonsum oder Abhängigkeit bemerkt und angegangen werden, desto größer sind die Heilungschancen für Abhängige.

Drogenprävention ist eine gesamt-gesellschaftliche Aufgabe. Sie ist persönliche und pädagogische Herausforderung für jeden, der Einfluss auf junge Menschen hat und mit jungen Menschen umgeht. Vorbeugung kann nur wirkungsvoll sein wenn wir uns alle gemeinsam dafür engagieren. Niemand darf erwarten, dass allein die Warnung vor dem Konsum von Drogen bloße Information über die davon ausgehenden Gefahren oder gar abschreckende Darstellung eine ausreichende Vorbeugung gegen Drogengefährdung ist. Teilweise können sie sogar das Gegenteil bewirken.

Weitere Infos im WWW:

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