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Helene Rednau

1 Stolperstein in der Gungstraße 67

Patenschaft

Patenschaft für den Stolperstein: Wilma Reidick
Verlegung des Stolpersteins: 31. Oktober 2009

Leben

Helene Emma Rednau wurde am 28. Januar 1899 in Höntrop (heute zu Bochum gehörig) als Tochter einer Bergarbeiterfamilie geboren. Die Familie zog später nach Bottrop. Lange Zeit lebte sie nach dem Tod ihres Vaters mit ihrer Mutter Justine Rednau in der Gungstraße 67 in Bottrop-Welheim. Helene Emma Rednau war geistig behindert und hat deshalb immer im familiären Haushalt gelebt und mitgearbeitet.

Als Folge der Gesetze und Verordnungen zur Eugenik und „Euthanasie“-Vorbereitung wurde Helene Emma Rednau in die Heil- und Pflegeanstalt Münster eingewiesen. Von dort wurde sie am 30. Juni 1943 in die Anstalt Scheuern verlegt, am 20. September 1944 in die Tötungsanstalt Hadamar gebracht.

Dort ist Helene Emma Rednau am 28. Dezember 1944 ermordet worden. Wie für fast alle „Euthanasie“-Opfer gibt es auch für Helene Emma Rednau kein Grab. Deshalb soll der Stolperstein an sie und ihr Schicksal erinnern.

Literatur und Quellen

Forschungen von Wilma Reidick, Großnichte von Helene Rednau, und des
Arbeitskreises „Bottroper Opfer der Euthanasie“.

Bernd Walter: Psychiatrie und Gesellschaft in der Moderne.
Geisteskrankenfürsorge in der Provinz Westfalen zwischen Kaiserreich
und NS-Regime, Paderborn 1996.

Landeswohlfahrtsverband Hessen (Hg.): Verlegt nach Hadamar. Die Geschichte einer NS-„Euthanasie“-Anstalt, Kassel 2009

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