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Update des InnovationCity-Informationssystems ICRIS

ICRIS (Innovation City Ruhr Informations System), existiert seit mehr als sechs Jahren. Nach zahlreichen Updates und Verbesserungen bietet es jetzt noch mehr guten Service für alle Hausbesitzer in Bottrop.

Alte Optik von ICRIS© Stadt Bottrop
Neue Optik von ICRIS© Stadt Bottrop

Die neuen Services für Hauseigentümer auf dem InnovationCity Ruhr Informationssystem, kurz ICRIS genannt, sind ab sofort online. Der Einstieg ins Portal erfolgt über eine sogenannte "Heat-Map": Sie zeigt die Dichte der durchgeführten Energieberatungen anhand eines Farbverlaufs an. "Die Startseite macht deutlich, dass sehr viele Beratungen auch in Kirchhellen stattgefunden haben", sagt Ralf Riemer, Abteilungsleiter Grafische Informationssysteme bei der Stadt Bottrop. Gemeinsam mit Stephen Dickmann und Markus Schmeier vom Amt für Informationsverarbeitung hat er an den Aktualisierungen von ICRIS gearbeitet. "Die Plattform ist 2013/2014 entstanden, sie hat also schon einige Jährchen auf dem Buckel", berichtet Riemer. Regelmäßige Updates von Software und zur Verfügung stehenden Daten seien notwendig, um den Portalcharakter zu erhalten. "Von ICRIS aus sollen viele andere Anwendungen leicht ansteuerbar sein. Das heißt, dass alle Schnittstellen funktionieren müssen."

Das "neue ICRIS 2020" bietet folgende Services:

  • nutzerfreundliche Info-Boxen und Legenden
  • gebäudegenaue Verknüpfung mit dem Solardachkataster des Regionalverbands Ruhr (RVR), d.h. Übergabe der Daten bzw. Parameter an das Kataster
  • aktualisierter Fernwärmeatlas
  • neue Verknüpfung zum Gründachkataster des RVR, ebenfalls mit Parameterübergabe
  • neue Anbindung an das Ladesäulenregister der Bundesnetzagentur für Elektro-Fahrzeuge
  • neue Anbindung an die Leihstationen der Metropolrad Ruhr.

Die Parameterübergaben an die RVR-Kataster haben den Vorteil, dass die Daten der zuvor im ICRIS markierten Immobilie direkt übertragen werden und im RVR-Konfigurator sofort erste Analyseergebnisse sichtbar sind.

Stadt unterstützt Gründächer in InnovationCity bis 2022

Dass die Daten der InnovationCity nun mit einem Gründachkataster hinterlegt sind, ist für Karl-Heinz Maaß, Abteilungsleiter Stadterneuerung und Koordinierungsstelle InnovationCity, ein großer Pluspunkt. "Interessierte Eigentümer sehen sofort, ob sich ihr Dach für eine solche Maßnahme eignet, und können sich schneller dafür entscheiden, bei der Stadt einen Antrag auf Fördermittel zu stellen." Genau dafür möchte er werben: "Wir wünschen uns mehr grüne Dächer im Pilotgebiet und können noch bis 2022 Zuschüsse in Höhe von 60 Euro pro Quadratmeter auszahlen."

Möglich macht dies die städtische Förderrichtlinie 11.2, das sogenannte Haus- und Hofflächenprogramm. Es bietet Immobilienbesitzern und Gewerbetreibenden Fördermittel für Begrünungs- oder Entsiegelungsmaßnahmen. Fassaden- oder Dachbegrünungen fallen darunter, ebenso wie die naturnahe Gestaltung von Vorgärten oder das Entsiegeln von Grundstücksflächen. Seit der Novellierung der Richtlinie im September 2019 und dem Anstieg der Förderung von 30 auf 60 Euro pro Quadratmeter, ist auch das Interesse gestiegen: "Von rund 450 Anträgen seit Beginn des Förderprogramms beziehen sich etwa zehn Prozent auf ein Gründach-Vorhaben", berichtet Maaß und fügt hinzu: "Wir können noch mehr."

Hausnummernsuche führt schnell zu Informationen

Zu den auf ICRIS verfügbaren Gebäudeinformationen gelangt man schnell. Man kann entweder die Hausnummernsuche nutzen, dort die Adresse eintragen und dann auf den Kubus "Gebäude-Steckbriefe" klicken - oder man scrollt in die Heat-Map auf der Startseite hinein. Wenn dort die Gebäudeumrisse auftauchen, sucht man das eigene Haus und klickt es an. Ralf Riemer hat einen User-Tipp: "Die Darstellung auf ICRIS lässt sich verändern. Voreingestellt ist die Basiskarte, es stehen aber auch Stadtplan und Luftbilder zur Verfügung. Ich persönlich empfehle letzteres, zumal die Luftbilder aus einer erst 2019 erfolgten Befliegung stammen. Aktueller geht es nicht."

Siehe hierzu auch:

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