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Machbarkeitsstudie Borsigweg

© Stadt Bottrop
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„Handlungsempfehlungen für die Verbesserung des Wohnumfeldes“

Die eher isoliert und wenig in das Quartier integrierte Siedlung Borsigweg ist die zentrale kommunale Notunterkunftssiedlung für von Wohnungslosigkeit betroffene Menschen in Bottrop.

Die Sozialstruktur der Bewohner*innen hat sich in den letzten Jahren stark verändert. Während früher vermehrt Familien in der Siedlung wohnten, sind es heute überwiegend Einzelpersonen, oft betroffen von multiplen Problemlagen (Suchterkrankungen, psychische und seelische Erkrankungen) sowie ein wachsender Anteil an Frauen und geflüchteter Menschen. Die Struktur, die Bewohnenden und die damit verbundenen Bedarfe hinsichtlich der Stabilisierung ihrer Lebenslagen sind somit heterogener geworden. Darüber hinaus weist die Siedlung zum Teil gravierende bauliche Mängel auf und entspricht so nicht den heutigen Anforderungen an eine Notfallunterbringung und den Bedarfen der Bewohner*innen. 

Vor diesem Hintergrund wurde in 2021 unter Beteiligung der örtlichen Akteur*innen und der Bewohner*innen die Machbarkeitsstudie Borsigweg erstellt. Hierbei wurden die veränderten, derzeitigen Bedarfe der Bewohnerschaft in Bezug auf die Wohnsituation, das Wohnumfeld und die (soziale) Infrastruktur vor Ort erfasst und auf Basis dieser Analyse Handlungsempfehlungen formuliert. Es werden verschiedene Handlungsansätze aufgezeigt, um die Siedlung Borsigweg für eine zeit- und bedarfsgerechte Unterbringung von Menschen in Wohnungsnotfällen zu qualifizieren. 

© Stadt Bottrop

Ziel ist es, die Siedlung für ihre Bewohner*innen und weitere Nutzer*innen attraktiver zu gestalten und das negative Image langfristig zu verbessern. So soll die Siedlung zu einer aktivierenden Durchgangsstation für seine Bewohner*innen entwickelt werden. Die Studie ist damit der Beginn eines mehrjährigen Prozesses zur Aufwertung und Weiterentwicklung der Siedlung Borsigweg, in dem die Handlungsansätze in konkrete Maßnahmen überführt werden.

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Dieser Prozess liegt in Federführung des Sozialamtes und wird in enger Zusammenarbeit mit den örtlichen Akteur*innen umgesetzt. Mit dem Aufbau des „Projektteams Borsigweg“ ist hier bereits ein erster Schritt erfolgt. Aus diesem Kreis heraus, und u.a. finanziert durch den Batenbrockfonds, konnten bereits erste Vorhaben zur Aufwertung des Wohnumfeldes und zur Verbesserung der Ausstattung der Einrichtung vor Ort umgesetzt werden.


Finanzierung

Diese Maßnahme wurde aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) sowie aus Mitteln des Bundes, des Landes und der Stadt Bottrop finanziert.

© EU; Städtebauförderung; BMWSB, MHKBD.NRW; Stadt Bottrop

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