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ReallaborCampus Welheimer WasserMark

Freiheit Emscher Entwicklungsgesellschaft etabliert starkes Bündnis

Mit der Unterzeichnung einer gemeinsamen Absichtserklärung (Memorandum of Understanding, MoU) zur „Entwicklung eines programmatischen und räumlich-funktionalen Standortkonzeptes für den ReallaborCampus Welheimer WasserMark“ haben sich gestern, 21. Dezember 2023,

  • die Freiheit Emscher Entwicklungsgesellschaft (FEEG),
  • die Städte Bottrop und Essen,
  • die RAG Montan Immobilien,
  • die Emschergenossenschaft (EGLV),
  • das Zentrum für Wasser- und Umweltforschung (ZWU) der Universität Duisburg Essen sowie
  • das Fraunhofer-Institut für Umwelt-, Sicherheits- und Energietechnik UMSICHT aus Oberhausen

auf erste Schritte zur Umgestaltung der ehemaligen Bergbaufläche Welheimer Mark in Bottrop hin zum ReallaborCampus Welheimer WasserMark (WWM) verständigt. Zukünftig soll hier zum innovativen Umgang mit der Ressource Wasser geforscht und gearbeitet werden, unter anderem zum Themenkomplex Abwasser/Trinkwasser/Wertwasser.

© FEEG

Gemeinsames Ziel aller Beteiligten: die Entwicklung einer Keimzelle, in der Zukunftstechnologen aus dem Themenfeld Wasser erforscht, weiterentwickelt und in Reallaboren unmittelbar vor Ort zur Marktreife geführt werden. Eine zentrale inhaltliche Vision für den ReallaborCampus: die Umwandlung von Abwasser in Wertwasser, dessen energetisches Potenzial aus Restwärme und Klärschlämmen sowie das Ressourcenpotenzial systematisch genutzt wird. Die gemeinsame Erklärung sieht vor, dass in einem ersten Zwischenschritt bis Juni 2024 realistische Finanzierungs- und Betreibermodelle für die Welheimer Mark erarbeitet werden. Planungsrechtliche und infrastrukturelle Maßnahmen für die Umsetzung und Machbarkeit des ReallaborCampus sollen bis Dezember 2025 eingeleitet werden.

Nexus Wissenschaft und Wirtschaft

Das Pilotvorhaben WWM ist einer von insgesamt fünf Bausteinen der Strategie „Nexus Wissenschaft und Wirtschaft“ im interkommunalen Flächenentwicklungsprojekt Freiheit Emscher zwischen Essen und Bottrop. Grundsätzliches Ziel dieser Strategie: Über die Schaffung von forschungsgeprägten „Attraktionskernen“ soll die Ansiedlung von wissenschaftsnahen Industrie- und Gewerbeunternehmen im gesamten Freiheit-Emscher-Planungsgebiet gefördert werden. Dabei geht es vor allem um Synergien: Die Unternehmen profitieren vom wissenschaftlichen Input, der unmittelbar am Standort generiert wird. Die Forschung selbst hat unmittelbare Anknüpfungspunkte an die Praxis.

„Der ReallaborCampus zahlt mit seinem enormen wissenschaftlichen Anspruch und der thematischen Ausrichtung auf den Bereich Wertwasser zu 100 Prozent auf die übergeordnete inhaltliche Programmatik von Freiheit Emscher ein: der Entwicklung der grünen Industriestadt der Zukunft. Zugleich werden konkrete Entwicklungsimpulse für die Fläche Welheimer Mark gesetzt, verbunden auch mit einem Imagewandel für bereits bestehende Strukturen in den Städten Bottrop und Essen, von dem das gesamte Ruhrgebiet und nicht zuletzt Anrainerinnen und Anrainer vor Ort profitieren werden“, betonte Gernot Pahlen, Geschäftsführer der Freiheit Emscher Entwicklungsgesellschaft (FEEG), anlässlich der Unterzeichnung der Absichtserklärung auf der Kokerei Zollverein in Essen, dem Bürositz der FEEG.

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