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Wie bekannt sind Schutz- und Hilfestrukturen bei Gewalt gegen Frauen?

Acht Studierende der Hochschule für Polizei und Verwaltung NRW (HSPV) starten Untersuchung in Bottrop

Am 20. April startete ein achtköpfiges Team in eine neunwöchige Projektphase. Die Studierenden der HSPV absolvieren derzeit ihr duales Studium „Bachelor of Laws“ bei der Stadtverwaltung Bottrop und widmen sich in den nächsten Wochen dem Bekanntheitsgrad des Schutz- und Hilfesystems für Frauen und Mädchen in Bottrop.

Die Studierenden gemeinsam mit Susanne Lehmann, Marit Stöckmann und Carina Tyroff aus der Gleichstellungstelle der Stadt Bottrop.© Stadt Bottrop

Das Projektthema wurde von der Gleichstellungsstelle der Stadt Bottrop vorgeschlagen und von den Studierenden freiwillig ausgewählt. Mit entsprechender Motivation gehen Kathrin Dall, Jennifer Janzen, Deborah Korves, Eileen Kremer, Jessica Nathalie Lüttig, Kyra Sophie Müller, Katharina Neveling und Yusuf Yildirim ihre neue Aufgabe für die nächsten Wochen an.


Im Rahmen des Projektauftaktes erläuterte Gleichstellungsbeauftragte Susanne Lehmann den Studierenden den Auftrag. Ziel ist es zu ermitteln, wie bekannt die Hilfestrukturen bei Gewalt in Bottrop sind und wo unter Umständen nachgebessert werden muss. So lassen sich mögliche Informationslücken identifizieren und gezielt schließen.

„Die Versorgung der von Gewalt betroffenen oder bedrohten Personen in geeigneten Beratungsstellen oder Schutzräumen setzt voraus, dass mögliche Anlaufstellen bekannt sind. Mit den Projektergebnissen wird die Gruppe einen wertvollen präventiven Beitrag zum Gewaltschutz in der Stadt leisten. Die jetzt beginnenden Untersuchungen dienen auch der Umsetzung der Istanbul-Konvention auf kommunaler Ebene. Das Ziel der Konvention ist der Schutz aller Frauen und Mädchen vor geschlechtsspezifischer Gewalt, das schließt Prävention und Bewusstseinsbildung ein“, betonte Susanne Lehmann.

Neben ihr stehen in der Gleichstellungsstelle Marit Stöckmann und Carina Tyroff als Ansprechpartnerinnen zur Verfügung, an der HSPV wird das Projekt von einer Fachdozentin der Fachgruppe Rechtswissenschaften begleitet. Vertreterinnen des AWO Frauenhauses und des Frauenzentrum Courage e.V. stehen dem Projektteam unterstützend zur Seite, erste persönliche Kontakte zwischen der Arbeitsgruppe und den Akteurinnen aus dem lokalen Hilfesystem konnten in der Auftaktveranstaltung bereits geknüpft werden.

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