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© Stadt Bottrop

Drei Wochen voller Spiel und Spaß

Ferienfreizeit für Kinder und Jugendliche mit Behinderung in der Fichteschule und auf dem Rotthoffs Hof

Ferien sind für Kinder und Jugendliche eine Zeit der Freude und Erholung. Doch für Kinder und Jugendliche mit geistiger oder körperlicher Behinderung gestaltet sich die Suche nach geeigneten Ferienfreizeiten oft schwieriger. Doch es gibt sie - Angebote, die auf die Bedürfnisse und Interessen dieser jungen Menschen zugeschnitten sind und ihnen eine unvergessliche Zeit bescheren. Eine solche Ferienfreizeit findet seit über 40 Jahren in Bottrop statt und hat auch in den vergangenen drei Wochen wieder 30 Kindern und Jugendlichen im Alter von sechs bis 22 Jahren eine unvergessliche Zeit beschert.

Eine Vielfalt an Aktivitäten in der Fichteschule

Die Ferienfreizeit startete mit zwei Wochen (17.07.-28.07.) in der Fichteschule und sorgte wieder mit einem abwechslungsreichen Programm für Spiel und Spaß. Von Wassermalerei über Basteln bis hin zum Arbeiten mit Wolle konnten die Kinder und Jugendlichen spielerisch ihre Motorik fördern. Ein engagiertes Team von 25 Betreuern, darunter Studenten und Integrationshelfer der Schulen, sorgte täglich für die Sicherheit und das Wohlergehen der jungen Teilnehmer.

Einmaliges Erlebnis auf dem Rotthoffs Hof

Am letzten Tag der Freizeit fand eine Scheunendisco statt, bei der alle ausgelassen feierten und das gemeinsame Erlebnis gebührend abschlossen© Stadt Bottrop

Aufgrund von Platzproblemen zog die Gruppe in der letzten Ferienwoche (31.07.-04.08.) auf den Rotthoffs Hof um. Der Umzug brachte jedoch keinerlei Einschränkungen mit sich. Im Gegenteil - die frische Umgebung und die natürliche Atmosphäre des Hofes gaben den Teilnehmern die Möglichkeit, noch mehr zu entdecken und zu erleben. Ein besonderes Highlight auf dem Hof war das therapeutische Reiten, das täglich für zwei Stunden stattfand. Die Kinder und Jugendlichen hatten die Möglichkeit, in engem Kontakt mit den Pferden zu sein und von der wohltuenden Wirkung dieser Therapie zu profitieren. Neben den therapeutischen Einheiten wurden zahlreiche Freizeitaktivitäten angeboten. Die Teilnehmer konnten an einer Scheunendisco teilnehmen, bei Bastelaktionen ihrer Kreativität freien Lauf lassen und bei schlechtem Wetter in die Scheune ausweichen. Für ruhige Momente und Rückzugsmöglichkeiten stand ein eigener Raum zur Verfügung. Darüber hinaus konnten die Kinder und Jugendlichen die vorhandenen Spielmöglichkeiten auf dem Hof nutzen und sich bei Hofführungen mit den Tieren, insbesondere den Hühnern, vertraut machen.

Rundum Paket mit Transfer und Verpflegung

Ein Shuttleservice brachte die Teilnehmer in den drei Wochen morgens zur Ferienfreizeit und am Nachmittag wieder nach Hause. Die Verpflegung war ebenfalls bestens organisiert: In der Woche auf dem Rotthoffs Hof wurde alles vom Hof gestellt und in der Fichteschule gab es ein Catering, sodass immer für ausgewogene und schmackhafte Speisen und Getränke gesorgt war.

Gemeinsame Bemühungen für eine inklusive Gesellschaft

Die Zusammenarbeit zwischen Stadtverwaltung und Diakonie war vorbildlich und ermöglichte einen reibungslosen Wechsel der Veranstaltungsorte. Sowohl die Betreuer als auch die Teilnehmer waren von der herzlichen Atmosphäre und dem Enthusiasmus des Hofteams begeistert. „Hier steckt ganz viel Herzblut und Leidenschaft drin“, so Andreas Bartz, stellvertretender Vorsitzender des Beirats für Menschen mit Behinderung.

Auch Beigeordnete Karen Alexius-Eifert, Sozialausschussvorsitzender Matthias Buschfeld, Peter Nowroth, Vorsitzender des Behindertenbeirats der Stadt Bottrop und sein Stellvertreter Andreas Bartz haben sich das Ferienprogramm angesehen und sind sehr zufrieden.© Stadt Bottrop

Wichtiges Angebot soll weiterausgebaut werden

Trotz Sparzwängen wird das Angebot seit Jahren stets aufrechterhalten und die kostenlose Teilnahme für die Kinder und Jugendlichen gewährleistet. Die Stadt trägt die gesamten Kosten der Veranstaltung. Sozialdezernentin Karen Alexius-Eifert betonte die Wichtigkeit dieses Angebots und kündigte an, das Programm weiter auszubauen, um noch mehr Kindern und Jugendlichen dieses besondere Erlebnis zu ermöglichen.

Eine nachhaltige Wirkung

Insgesamt war die Ferienfreizeit für Kinder und Jugendliche mit Behinderung ein voller Erfolg und zeigte, wie wichtig es ist, solche Angebote zu erhalten und weiter auszubauen. Die strahlenden Gesichter der Teilnehmer während der gesamten Veranstaltung bestätigen, dass sich die Mühe und das Engagement des Teams mehr als gelohnt haben. Die Ferienfreizeit schuf nicht nur unvergessliche Erinnerungen, sondern auch wertvolle Kontakte und Austauschmöglichkeiten über den Berufsbildungsbereich oder weitere Freizeitangebote für Menschen mit Behinderung in Bottrop.

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