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Wirtschaftlichkeit moderner Verwaltung

Bürostandorte sollen zentral zusammengefasst werden

Die städtischen Verwaltungsdienstleistungen sollen im Rathaus zusammengefasst werden. Das haben Politik und Verwaltung entschieden. Das historische Rathaus bietet hierfür allerdings nicht genügend Platz. Um den Anforderungen an eine moderne Verwaltung zu entsprechen, soll ein Anbau auf dem Grundstück des bisherigen Saalbaus entstehen.

Gegenwärtig sind zahlreiche Dienststellen im gesamten Stadtgebiet untergebracht. Dies hat deutliche Nachteile. Oft werden Gebäude genutzt, die aufwendig umgebaut werden müssen. Durch die räumliche Distanz zwischen den Dienststellen ist die Kommunikation erschwert, was wiederum zu Verzögerungen bei den Verwaltungsabläufen führen kann. Hinzu kommen die Kosten für Mieten und Unterhalt, der energetisch meist nicht optimierten Gebäude.

Um die Arbeit der Verwaltung zu optimieren und hohen Betriebskosten zu senken, haben Politik und Verwaltung 2018 die Weichen für eine Zusammenlegung der Standorte gestellt. Zunächst standen zwei Möglichkeiten zu Auswahl. Neben der Rathauserweiterung wurde geprüft, das ehemaligen RAG-Gebäudes am Gleiwitzer Platz zum zweiten Rathausstandort umzubauen. In einer Kosten-Nutzen-Analyse wurden die Aufwendungen für Instandhaltungs-, Sanierungs- und Neubaumaßnahmen auf ihre Wirtschaftlichkeit untersucht. Die Wirtschaftlichkeitsberechnung kam zu dem Ergebnis, dass langfristig der Neubau neben dem Rathaus am günstigsten ist.

Zur Berechnung des Raum- und Flächenbedarf wurden beispielsweise folgende Standorte berücksichtigt:

·        Sozialamt an der Paßstraße und der Horster Straße

·        Arbeit für Bottrop – AfB an der Paßstraße

·        Fachbereich Umwelt und Grün an der Brakerstraße

·        Fachbereich Tiefbau und Stadterneuerung an der Horster Straße

·        Referat Migration an der Gladbecker Straße

·        Fachbereich Recht und Ordnung und Amt für Informationsverarbeitung an der Böckenhoffstraße

In der Kalkulation wurden Erschließungskosten und Kosten für Infrastrukturmaßnahmen, zum Beispiel Parkplätze, ebenso berücksichtigt wie mögliche Verkaufserlösen und Mieteinsparungen. Bei einer Zentralisierung sinkt zudem der gesamte Flächenbedarf. Stehen in den Außenstellen jedem Mitarbeiter durchschnittlich 23,7 Quadratmeter zur Verfügung, sind es bei einer Zusammenlegung der Standorte 22,1 Quadratmeter.

Berücksichtigt werden bei der Bewertung zudem Synergien, Arbeitsplatzqualität und städtebauliche Kriterien.

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