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Hubert Kiecol. WeissGlasSchwarzRot

Hubert Kiecol, Blick in die Ausstellung WeissGlasSchwarzRot© Hubert Kiecol/Foto:Werner J. Hannappel, VG Bild-Kunst, Bonn 2016

29. Mai bis 21. August 2016

Hubert Kiecols Skulpturen lassen sich als ein Echo von Architektur beschreiben. Aus Glas, Beton und Stahl entstehen Typen von Häusern, Giebel- und Treppenformen. Sie werden zu bildhaften Zeichen, die trotz der anonymen Materialien fein gefügt sind und auf unvergleichliche Weise eine Atmosphäre entstehen lassen.

Obwohl die Form – das Kunstwerk in seiner Materialität – sich mit dem Betrachter im selben physischen Raum befindet, eröffnet sie in ihrer labilen Maßstäblichkeit und der Verweigerung jeglicher Funktionalität doch einen Vorstellungsraum, der frei scheint von empirischen Bedingungen. In Kiecols eigenen Worten: "Es sind einfache, alltägliche Dinge, mit denen ich umgehe. Die Arbeit ist die Umsetzung, die Form zu finden. Letztlich geht es mir um Konzentration durch Genauigkeit, die keinen Nutzen hat."

Hubert Kiecol, geboren 1950 in Bremen, ist einer der bedeutendsten Vertreter der zeitgenössischen Skulptur in Deutschland. Sein Werk prägt seit vielen Jahren die Entwicklung der aktuellen Bildhauerei. Für seine Ausstellung im Josef Albers Museum hat Kiecol eine eigene Architektur des Ausstel­lungsraums entwickelt.

Hubert Kiecol, Blick in die Ausstellung WeissGlasSchwarzRot© Hubert Kiecol/Foto:Werner J. Hannappel, VG Bild-Kunst, Bonn 2016