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Klimaschuzteilkonzept integrierte Wärmenutzung Kirchhellen

Neben der Steigerung des Anteils erneuerbarer Energien ist die effiziente Energienutzung die Voraussetzung für ein Gelingen der Energiewende.

© Stadt Bottrop

Die lokale Verknüpfung von Energieströmen erfordert einen integrierten Ansatz, bei dem die Potenziale der Wärmequellen und Wärmesenken sinnvoll miteinander verknüpft werden und ein ganzheitlich strategischer Ansatz entwickelt wird. Für Kirchhellen wird im Rahmen dieses Konzeptes der Fokus auf die effiziente Wärmenutzung gelegt, so dass im Maßnahmenkatalog, die Wärmeströme und die bessere Ausnutzung dieser im Vordergrund der Betrachtung stehen. Die Maßnahmen sind Projektvorschläge, die zur energetischen Zielerreichung der Stadt Bottrop für den Stadtteil Kirchhellen beitragen sollen.

Die Maßnahmen zielen primär auf die Nutzung bestehender Wärmequellen sowie die Erhöhung der Energieproduktion aus erneuerbaren Energieträgern und auf die Optimierung der Wärmeversorgung im Stadtteil Kirchhellen ab. Darauf aufbauend wird in der Betrachtung berücksichtigt, dass der Energiebedarf durch die Sanierung des Gebäudebestandes kontinuierlich sinkt. Neben konkreten Maßnahmen mit technischer Detailtiefe, die vor allem auf den Aussagen der Unternehmer und den Energiedaten der kommunalen Liegenschaften basieren, umfasst der Maßnahmenkatalog auch konzeptionelle Maßnahmen mit dem Ziel, die künftige Energieplanung und Informations- und Kommunikationspolitik zu unterstützen.

Die Stadt Bottrop befindet sich nicht erst am Anfang ihrer Klimaschutzaktivitäten, sondern nimmt auch über der InnovationCity eine Vorreiterrolle ein. Das Projektgebiet von InnovationCity liegt im südlichen Kernbereich von Bottrop, die Beratungsangebote gelten für das gesamte Stadtgebiet und werden zahlreich in Anspruch genommen. In diesem Klimaschutzteilkonzept wird ein Fokus auf Kirchhellen gelegt, das in dem InnovationCity Projekt nicht zum zentralen Betrachtungsgebiet gehörte. Kirchhellen hat mit einer Mischung aus landwirtschaftlichen Hofstellen, Ein- und Zweifamilienhaussiedlungen, wenigen Mehrfamilienhausgebieten, Gebäuden mit Mischnutzung im Kerngebiet und einer Einwohnerdichte von 347 Personen pro km² eine Siedlungsstruktur mit dörflichem Charakter. Im Zentrum von Kirchhellen dominieren Gebäude mit Mischnutzungen sowie Wohngebäudeaus den 1960er Jahren. In den Gewerbegebieten haben sich vorwiegend Handwerksbetriebe und kleinteiliges Gewerbe angesiedelt. Die Außenbereiche von Kirchhellen sind überwiegend landwirtschaftlich geprägt.

© Stadt Bottrop

Als Klimaschutzziel hat sich die Stadt Bottrop das ambitionierte Ziel gesetzt, den CO2-Ausstoß im Projektgebiet bis zum Jahr 2020 zu halbieren. Vor diesem Hintergrund sind die Potenziale für den Stadtteil Kirchhellen anhand der vorliegenden Rahmenbedingungen und Kleinteiligkeit abgeleitet worden.


Nationale Klimaschutzinitiative

Mit der Nationalen Klimaschutzinitiative initiiert und fördert das Bundesumweltministerium seit 2008 zahlreiche Projekte, die einen Beitrag zur Senkung der Treibhausgasemissionen leisten. Ihre Programme und Projekte decken ein breites Spektrum an Klimaschutzaktivitäten ab: Von der Entwicklung langfristiger Strategien bis hin zu konkreten Hilfestellungen und investiven Fördermaßnahmen. Diese Vielfalt ist Garant für gute Ideen. Die nationale Klimaschutzinitiative trägt zu einer Verankerung des Klimaschutzes vor Ort bei. Von ihr profitieren Verbraucherinnen und Verbraucher ebenso wie Unternehmen, Kommunen oder Bildungseinrichtungen.

© BMU | PtJ


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Katrin Knur

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