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BEST setzt Batterie-Wasserstoff-Müllwagen ein

Das Fahrzeug ist auf Bottroper Straßen bereits unterwegs. Damit leistet die BEST einen Beitrag auf dem Weg zur Klimaneutralität der Stadt Bottrop.

Seit heute (24. August 2023) setzt die Bottroper Entsorgung- und Stadtreinigung (BEST) ein emissionsfreies und zudem äußerst leises Müllfahrzeug ein. Es verfügt über einen Batterie-Wasserstoff-Antrieb und ist individuell an die Bottroper Bedürfnisse angepasst. Oberbürgermeister Bernd Tischler freut sich über den Einsatz des neuen Fahrzeuges besonders, das einen Beitrag auf dem Weg der Stadt Bottrop zur Klimaneutralität leisten soll.

Vorstandvorsitzender Uwe Wolters, Bürgermeisterin Monika Budke, BEST-Mitarbeiter Harald Jentsch, Oberbürgermeister Bernd Tischler, BEST-Mitarbeiterin Natascha Stanimirovic, designierter Verwaltungsratsvorsitzender Emilio Pintea und Vorstand Stefan Kaufmann.© BEST

Fahrer Harald Jentsch drückt aufs Gaspedal und mit Schwung, aber nahezu lautlos dreht der erste Wasserstoff-Lkw der BEST AöR eine Runde. Bei der Probefahrt auf dem Betriebshof an der Mozartstraße am Mittwoch, 23. August, dürfen Oberbürgermeister Bernd Tischler und der designierte Verwaltungsratsvorsitzende der BEST AöR Emilio Pintea mitfahren. Sie sind begeistert von dem neuen klimaneutralen Fahrzeug. Der Emissions-Ausstoß liegt bei Null. "Damit sparen wir jedes Jahr 42 Tonnen CO2 ein", sagt Uwe Wolters, Vorstandsvorsitzender der BEST.

BEST-Vorstand Stefan Kaufmann sieht darin einen Stein in der Mobilitätstrategie der BEST. Für einen weiteren Lkw, der ausschließlich batteriegetrieben sein wird, habe es bereits eine Förderzusage gegeben. "Voraussichtlich wird er im kommenden Jahr kommen", so Kaufmann.

Emilio Pintea und Bernd Tischler lassen sich von einem Mitarbeiter der BEST die Technik des neuen Fahrzeugs zeigen.© BEST

Der Wasserstoff-LKW, der rund 950.000 Euro gekostet hat und mit Fördermitteln finanziert wurde, ist ab sofort auf Bottrops Straßen unterwegs. "Die Leistung des Wagens reicht aus, um all die Arbeiten zu erledigen, die anstehen", erläutert Verkehrsleiter Ralf Elsner; bis zu 250 Kilometer schafft der Wagen, der von der Batterie angetrieben wird, die wiederum von einer Brennstoffzelle gespeist wird.

Die Batterie des Fahrzeugs kann zudem über eine übliche Ladesäule aufgeladen werden. "Man muss beachten, dass der Wagen nicht nur fährt, sondern der Abfall auch gepresst werden muss." Ob dies auch funktioniert mit der neuen Technik hat BEST-Mitarbeiterin Natascha Stanimirovic an einer Restmülltonne ausprobiert. Sie nickt zufrieden, jetzt wird sich das Fahrzeug in der Praxis zu bewähren haben. Die BEST leistet damit ihren Teil für den Klimaschutz und für einen schonenden Umgang mit den natürlichen Ressourcen.

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