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Feierliche Übergabe: Bottroper Kammerorchester hinterlässt musikalisches Erbe im Stadtarchiv

v.l. Heike Biskup (Leiterin des Stadtarchivs), Ulrich Röhrig (Musikdirektor Kammerorchester) und Bürgermeisterin Monika Budke© Stadt Bottrop

Im Rahmen einer bewegenden Feierstunde hat der langjährige Vorsitzende des Förderkreises für das Bottroper Kammerorchester, Ulrich Röhrig, das Vereinsarchiv feierlich dem Bottroper Stadtarchiv übergeben. Dieser bedeutsame Akt fand in Anwesenheit von Bürgermeisterin Monika Budke statt, die die herausragende musikalische Geschichte des Bottroper Kammerorchesters würdigte.

Von seiner Gründung im Jahr 1950 bis zu seiner Auflösung galt das Bottroper Kammerorchester als feste und hochgeschätzte musikalische Institution. In ihrer Rede betonte Bürgermeisterin Monika Budke die kontinuierliche Begeisterung des Orchesters, das über Jahrzehnte hinweg auf hohem musikalischem Niveau sein Publikum immer wieder neu für sich gewinnen konnte.

Die musikalische Leitung des Orchesters wechselte im Laufe der Jahre, von Musikdirektor Franz Switing über Josef Klawinski bis hin zu Kai Röhrig, dem dritten Dirigenten des Orchesters seit 1999. Unter Kai Röhrigs Leitung beeindruckte das Bottroper Kammerorchester mit zahlreichen Auftritten, darunter beim Festival „OrgelPlus“ und dem „Forum Kirchenmusik in St. Liebfrauen“, sowie mit eigenständigen, teils spektakulären Konzerten. Besonders hervorgehoben wurde die Konzertreihe „KlangTurm Malakoff“, die über Bottrop hinaus für Aufsehen sorgte.

Die Übergabe des Vereinsarchivs an das Stadtarchiv markiert einen bedeutenden Schritt in der Bewahrung dieser musikalischen Geschichte. Ulrich Röhrig hat die Sammlung von Dokumenten, Plakaten und Fotos zu sämtlichen Aufführungen des Bottroper Kammerorchesters sowie Vereinsakten sorgfältig geordnet und aufbereitet.

Im Anschluss an die Übergabe sorgten die jungen Musiker Grigoris Vasiliades (Klarinette) und Junko Shioda (Klavier) für einen musikalischen Höhepunkt. Unterstützt von der renommierten „Werner Richard-Dr. Carl Dörken Stiftung“ präsentierten sie zeitgenössische Werke von Jörg Widmann und Alban Berg. Der Höhepunkt des Konzerts war die Uraufführung eines Werkes mit Arabesken und Varianten des Komponisten Johannes Marks, der persönlich anwesend war und die Interpretation sichtlich bewegt erlebte. Das Publikum dankte den Künstlern mit langanhaltendem Applaus für diese beeindruckende Darbietung.

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