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Oberbürgermeister zur A42-Anhörung im Landtag

Tischler stellt Forderungen im Verkehrsausschuss vor

Oberbürgermeister Bernd Tischler stellte Forderungen an an das Land vor.© Stadt Bottrop

Die Vollsperrung der Autobahnbrücke über den Rhein-Herne-Kanal führt zu erheblichen Verkehrsbelastungen in Bottrop. Oberbürgermeister Bernd Tischler drängte jetzt im Landtag auf Entlastungen. „Der vermehrte Verkehr führt zu Staus und belastet somit vor allem die Pendler und die Wirtschaft“, so Tischler.

Gemeinsam mit der Essener Dezernentin Simone Raskop fordert Tischer in der Landeshauptstadt ein Durchfahrtsverbot für Lkw durch Wohngebiete. Im Verkehrsausschuss des Landtags legte Tischler eine Reihe weiterer Forderungen vor. Da die Brücke absehbar allenfalls für den Pkw-Verkehr freigegeben werden kann, soll der Lkw-Verkehr mit Hilfe von Sperren und Schranken an Wohngebieten und Innenstädten vorbeigeleitet werden. Für Anwohner an den Umleitungsstrecken will Oberbürgermeister Tischler eine Förderung für den Einbau passiven Lärmschutzes wie beispielsweise Schallschutzfenster.

Das Land müsse gemeinsam mit dem Bund aktiv werden, die Straßen für das erhöhte Verkehrsaufkommen zu ertüchtigen. Der Einbau von Linksabbiegern für einen besseren Verkehrsfluss solle vom Land bezahlt werden. Bereits mehrfach haben sich Lkw unter der Bahnbrücke an der Prosperstraße festgefahren. Der notwenige Ausbau solle beschleunigt werden. Tischler sieht weitere Belastungen auf die Stadt zukommen, wenn zusätzliche Autobahnabschnitte durch Bauarbeiten gesperrt werden oder Pendler durch Bahnstreiks auf das Auto umsteigen müssen. Er fordert von den Beteiligten, solche Maßnahmen zu vermeiden.

Um für die Zeit des vorgesehenen Brückenneubaus einen möglichst störungsarmen Umleitungsverkehr zu ermöglichen, sind verlässliche Planungsdaten notwendig. Oberbürgermeister Bernd Tischler will innerstädtischen Verkehrssimulationen, um Verkehrsströme vorherzusehen und geeignete Maßnahmen zu ergreifen.

Tischler fordert ein konzertiertes Handeln, um die marode Brücke zu ersetzen. Land, Bund und Kommunen seien gehalten, den Neubau der A42-Brücke zu priorisieren und das notwendige Planverfahren zu beschleunigen und die notwendigen finanziellen Mittel bereitzustellen.

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