A42-Brücke ist für PKW wieder freigegeben
LKW ab 3,5 Tonnen müssen weiterhin Umleitung nutzen
Die Brücke über den Rhein-Herne-Kanal auf der A42 ist für PKW wieder freigegeben. In beide Richtungen (Duisburg und Dortmund) läuft nun wieder der Verkehr. Allerdings mit der gleichen Einschränkung wie zuvor, nämlich mit der Beschränkung für LKW ab 3,5 Tonnen. Damit konnte, wie von der Autobahngesellschaft zugesagt, die Freigabe für den PKW-Verkehr noch im März erreicht werden. Die Fahrtrichtung Duisburg war für PKW schon vor zwei Wochen freigegeben worden. Anfang des Jahres sah es noch pessimistischer aus. Da waren die Ingenieure und Techniker noch von einer längeren Vollsperrung der Brücke ausgegangen.
Damit sind nun in beide Fahrtrichtungen die Wiege- und Schrankenanlagen (Bild oben) in Betrieb genommen worden, um zu verhindern, dass schwere Fahrzeuge über die Brücke fahren und Schäden verursachen können.
"Ich bin stolz auf unsere Brückenexperten, dass die die Brücke so schnell wieder für PKW befahrbar bekommen haben", sagt Elfriede Sauerwein-Braksiek, Direktorin der Niederlassung Westfalen der Autobahn GmbH. "Vor drei Monaten hatten die Fachleute noch Zweifel, ob und vor allem wie das gelingen kann." Die A42-Brücke zwischen Bottrop-Süd und Essen-Nord war seit Dezember vergangenen Jahres gesperrt, weil Schäden an den so genannten Hängern entdeckt worden waren. Sie wurden mittlerweile saniert. Darüber hinaus wurde ein digitales Monitoring-System eingebaut, dass geringste statische Veränderungen der Brücke künftig an die Mitarbeiter der Autobahn GmbH auf elektronischem Weg übermittelt. Der Neubau der Brücke ist in Planung. "Sobald wir im Rahmen des laufenden Planfeststellungsverfahrens Baurecht bekommen, treiben wir den Neubau der Brücke voran", so Sauerwein-Braksiek.