"Verkehrssicheres Bottrop, ich mach mit!"
Unter diesem Motto veranstaltete das Straßenverkehrsamt im Innenstadtbüro an der Hansastraße erstmalig eine Projektreihe mit verschiedenen Themenschwerpunkten rund um die Verkehrssicherheit in der Stadt.
Immer mittwochs standen abwechselnd Mitarbeiter der Polizeibehörde Recklinghausen, der Verkehrswacht Bottrop e.V., des Stadtplanungsamtes, sowie des Straßenverkehrsamtes für einen offenen Austausch zur Verfügung.
Den Auftakt der Veranstaltungsreihe Ende April bot eine Veranstaltung zum Thema „Fahrradstraßen“. Hier wurde über bereits bestehende und geplante Fahrradstraßen und die neuen Regelungen für die Verkehrsteilnehmer diskutiert. Hinweise auf Problemstellen im Radverkehrsnetz konnten von den Besuchern unkompliziert an die Verwaltung weitergegeben werden.
Auch Vorschulkinder waren herzlich willkommen! Im Mai wurden daher zwei Vormittage für Vorschulkinder angeboten, welcher von unterschiedlichen Kindertageseinrichtungen angenommen wurde. Hier konnten die Kinder lernen welche Verkehrszeichen im Straßenraum zu finden sind, sowie an einer Begehung einiger anliegender Straßen teilnehmen. Durch die Verkehrswacht wurden explizite Verhaltensweisen im Straßenverkehr geschult.
Durch die Novelle der Straßenverkehrsordnung im November letzten Jahres wurden einige neue Verkehrszeichen und Regeln eingeführt. Vom Überholverbot einspuriger Fahrzeuge bis zum Mindestabstand von 1,5 m beim Überholen von Fahrrädern. Die Besucher des Innenstadtbüros konnten sich an zwei Terminen einen Überblick über die Neuerungen in Form einer Ausstellung verschaffen. Für Rückfragen standen Vertreter die Polizei, sowie des Straßenverkehrsamtes zur Verfügung.
Das Fahren mit Pedelecs oder Ebikes wird immer beliebter, dennoch können diese schnellen Fahrräder auch schnell zur Gefahr werden. Gerade Senioren unterschätzen die Geschwindigkeit solcher Fahrräder. Deshalb stellte das Straßenverkehrsamt allen Interessierten an einem Vormittag einen Pedelec-Simulator zur Verfügung. Hier konnte jeder Besucher selbst ausprobieren wie sich das Fahrrad verhält und welche Besonderheiten dabei zu beachten sind.
„Wo und wie parke ich mein Auto richtig?“ – diese Frage stellen Bürgerinnen und Bürger den Außendienstmitarbeitern der Verkehrsüberwachung häufig. Daher wurde dem Thema „Parken“ ein separater Termin gewidmet. Hier wurde Fragen rund um die Schulüberwachung, das Parken auf Geh- und Radwegen, in verkehrsberuhigten Bereichen und vielem mehr durch die Vertreter der Verkehrsüberwachung beantwortet.
Auch das Thema „Geschwindigkeit“ war Bestandteil der Themenreihe. Zur Überwachung der zulässigen Höchstgeschwindigkeiten an bestimmten Straßenabschnitten nutzt die Verkehrsüberwachung neueste Technik. Zum Beispiel einen Trailer oder ein Stativ mit entsprechender Kameraaustattung. Diese Ausstattung konnte an einem der Projekttage Ende Juni besichtigt werden. Hier bestand auch die Möglichkeit ein „Blitzerfoto“ als Andenken zu erhalten.