Mobile Kliniken für Madagaskar

Gerd Burkart und Max Westhoven vom gemeinnützigen Verein „Bottroper Bürger begeistert im Einsatz“ - kurz: Bobbie e.V. - reisen in Kürze nach Madagaskar. Auf der Insel vor der Küste Ostafrikas werden sie gemeinsam mit Jakob Adolf von der DEICHMANN-Stiftung zwei Lastwagen mit aufwendigen Containeraufbauten übergeben. Die besonders geländegängigen Fahrzeuge sollen dort mobile Kliniken samt Personal an schwer zugängliche Orte bringen. Orte, an denen die Menschen noch nie in ihrem Leben einen Arzt gesehen haben.
„Ohne den unermüdlichen Einsatz von Bobbie e.V. hätten wir die Trucks nie so schnell und unkompliziert bekommen“, sagt Jakob Adolf, der selbst einige Jahre als Buschpilot in Madagaskar gearbeitet hat und das Land gut kennt. Die DEICHMANN-Stiftung baut dort mit verschiedenen Partnerorganisationen Gesundheits- und Bildungsangebote auf, die Menschen in besonders schwierigen Lebenssituationen unterstützen. Ein wichtiger Teil davon sind die mobilen Kliniken, in denen in den vergangenen Monaten insgesamt elf ehrenamtliche Helfer von Bobbie e.V. im Einsatz waren. „Ich freue mich besonders darauf, zu sehen, wie die Dinge, die wir bei Bobbie machen, den Menschen vor Ort konkret helfen“, sagt Max Westhoven und zeigt sich unbeeindruckt von der Tatsache, dass Madagaskar mit rund 8.800 Kilometern Luftlinie doch recht weit von Bottrop entfernt ist. Die beiden ehrenamtlichen Helfer sind überzeugt, dass Hilfe für Menschen in Not am sinnvollsten dort geleistet werden kann, wo die Betroffenen leben. „Niemand möchte seine Heimat verlassen müssen, weil er dort nicht mehr leben kann. Wenn wir mit unserer Schrauberei an der mobilen Klinik dazu beitragen können, ist das großartig.“