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Transformation gestalten. Europäische Projekte der Metropole Ruhr

Bottrops Oberbürgermeister Bernd Tischler zu Gast bei Podiumsdiskussion

Transformation gestalten - Europäische Projekte der Metropole Ruhr. Eine Fachtagung des RVR im Rahmen der regionalen Europakampagne© RVR/Volker Wiciok

Ob bei der Sanierung der Revierparks, der touristischen Entwicklung der Industriekultur, der Gestaltung neuer Grünflächen oder der Umsetzung von Klimamaßnahmen: Die Strukturprogramme der Europäischen Union ermöglichen dem Regionalverband Ruhr (RVR) und den Kommunen des Ruhrgebiets, den Wandel mit vielen Projekten aktiv zu gestalten. Das konnte der RVR auf der Fachtagung "Transformation gestalten. Europäische Projekte der Metropole Ruhr" (26. April) auf dem UNESCO-Welterbe Zollverein in Essen anschaulich zeigen. Allein zwischen 2014 und 2020 konnten mit EU-Mitteln rund zwei Milliarden Euro für hunderte kleine und große Zukunftsprojekte in der Metropole Ruhr eingesetzt werden, so die Bilanz des RVR-Europareferats. 

"Die Zahl beeindruckt und zeigt, dass Europa vielfältig wirkt", sagt Regionaldirektor Garrelt Duin. "Jede Investition ermöglicht mehr Lebensqualität und Wohlstand für die Menschen vor Ort. Und die Projekte leisten einen wichtigen Beitrag zu den Zielen der EU und in unserer Region im Bereich der grünen, wirtschaftlichen und sozialen Erneuerung."

Fachtagung des RVR im Rahmen der regionalen Europakampagne auf dem Welterbe Zollverein in Essen© RVR/Volker Wiciok

Bottrops Oberbürgermeister Bernd Tischler, der als Redner und in der anschließenden Podiumsrunde ein wichtiger Impulsgeber war, konnte dies mit weiteren zahlreichen Beispielen unterstützen.  „Wir sind das Revitalisierungslabor in Europa“, sagte Bernd Tischler. Unter anderem stellte er den rund 100Teilnehmenden das Projekt Freiheit Emscher vor. 

EU-Mittel werden auch in Zukunft gebraucht und können am effektivsten eingesetzt werden, wenn sie die regionalen Bedürfnisse passgenau bedienen, das war die zentrale Botschaft der Veranstaltung auf Zollverein. Silke Krebs, Staatssekretärin im NRW-Wirtschaftsministerium betont: "Wir stehen vor der Aufgabe, den Wandel zu einer wettbewerbsfähigen, klimaneutralen Wirtschaft voranzutreiben und gleichzeitig auf demographische Veränderungen zu reagieren. Dafür benötigen wir eine starke europäische Strukturförderung, die unterstützend wirkt und passende Förderzugänge für alle Regionen Europas bietet. Dafür setzt sich die Landesregierung in Brüssel ein."

Die Erwartungen an die EU wurden in der abschließenden Podiumsdiskussion deutlich: Vereinfachte Förderverfahren, finanzierbare Eigenanteile für die Kommunen und Förderprogramme, die für die spezifischen Herausforderungen vor Ort genutzt werden können.

Die Veranstaltung "Transformation gestalten. Europäische Projekte der Metropole Ruhr" wurde vom Regionalverband Ruhr organisiert. Sie steht im Kontext einer regionalen Europakampagne, mit der der RVR und die Kommunen für die Teilnahme an der Europawahl werben. Auch Bottrop ist aktiv bei der Kampagne „Let’s Europe“.

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