Regionales Bildungsbüro feiert 15-jähriges Bestehen
NRW-Schulministerin Feller lobt Engagement des landesweiten Netzwerks
Vor 15 Jahren wurden in NRW Regionale Bildungsbüros eingerichtet. Bottrop gehört zu den Gründungsmitgliedern des Angebots. Jetzt wurde das Jubiläum in Münster mit der nordrhein-westfälische Schul- und Bildungsministerin Dorothee Feller gefeiert. „Wenn wir die Bildungsbüros nicht hätten, müssten wir sie heute erfinden. Die regionalen Bildungsnetzwerke sind ein gelungenes Beispiel für die Zusammenarbeit von Land und Kommunen. Sie bringen Vertreterinnen und Vertreter der unterschiedlichsten Bereiche zusammen, um die Bildungsangebote für unsere Kinder und Jugendlichen zu vernetzen“, sagte Feller.
Das Treffen in Münster diente auch zum Austausch von Erfahrungen und der Präsentation von Schwerpunkten. Nicole Gottemeier, Leiterin des Regionalen Bildungsbüros, nutzte die Begegnung mit der Ministerin, um auf die Besonderheiten in Bottrop hinzuweisen. „Wir begleiten die Kinder beim Übergang von der Kita in die Grundschule. Die Ministerin sieht in diesem Handlungsfeld eines ihrer Herzensthemen“, so Gottemeier.
Feller lobte die landesweiten Bildungsbüros für ihr erfolgreicher Schnittstellenmanagement zwischen Land und Kommunen. „Für dieses Engagement danke ich dem Regionalen Bildungsnetzwerk herzlich und wünsche uns allen für die weitere Zusammenarbeit viel Erfolg", so Feller.
Weg von getrennten Zuständigkeiten, hin zu gemeinsamer Verantwortung – Bildung vor Ort als staatlich-kommunale Verantwortungsgemeinschaft zu gestalten, ist die Grundidee der regionalen Bildungsnetzwerke seit 15 Jahren. Annähernd alle Kommunen in NRW haben mittlerweile Bildungsbüros eingerichtet.
Die Bezirksregierung Münster unterstützt die Arbeit der Regionalen Bildungsnetzwerke durch Förderung des Austausches. Schulabteilungsleiter der Bezirksregierung Münster, Matthias Schmied, hob hervor: „Die Regionalen Bildungsnetzwerke sind ein äußerst wirksames Werkzeug, mit dem wir unsere gesamte Schul- und Bildungsarbeit effektiv unterstützen können. Mit dem mittlerweile fünfzehnjährigen Erfahrungsschatz dieser Einrichtungen ist der Mehrwert für die Schulen in unserem Regierungsbezirk und im ganzen Land NRW immens und aus der Schullandschaft nicht mehr wegzudenken.“