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Bottrop Schreiber

Moderator, Journalist und Buchautor Hermann Beckfeld erzählt in zwölf Geschichten seine Blickwinkel auf die Stadt und Menschen

© Stadt Bottrop
© Stadt Bottrop

Hermann Beckfeld liebt das Schreiben, als Journalist, als Buchautor. Und er liebt das Revier, allen voran Bottrop, seine Heimatstadt. Nun vereinen sich diese beiden Leidenschaften: Der 67-jährige wird ein Jahr lang als Bottrop Schreiber auf seine Stadt schauen; in Reportagen, die jeden Monat in der Lokalausgabe WAZ erscheinen, in Veranstaltungen und Gesprächen mit Bürgern, die seine Liebe zur Heimat teilen.  

Ein Leben (fast) nur Heimspiele: Im Marienhospital geboren, ging er in Bottrop zur Schule, diente als Messdiener bei St. Cyriakus, spielte Fußball für den VfB und später für den SV 1911. Er betreute Kinder und Jugendliche bei der Stadtranderholung und im Haus der Jugend, holt heute als Moderator Prominente wie Peter Maffay und Franz Müntefering zu Talks in die Kultkirche Heilig Kreuz und plaudert mit Fußball-Legenden, unter anderem mit Hermann Gerland und Ente Lippens, in seiner Stammkneipe. Hermanns Heimspiele bei Hürter, mit Frikadellen und Pils, sind stets ausverkauft. 

Er engagiert sich für die Bottrop Stiftung, lädt zu Lesungen ein und erwarb an der Sporthochschule Köln die Lizenz als Fußball-Lehrer. 

Statt ernsthaft zu studieren, kümmerte er sich lieber für die Bottroper Ruhr Nachrichten um den Lokalsport. Aus dem ehemaligen Zusteller in Fuhlenbrock wurde der Chefredakteur im Dortmunder Pressehaus, mehr als 20 Jahre verantwortlich für bis zu sieben Zeitungen und 150 Redakteuren. Er gewann neun Journalisten-Auszeichnungen, 1995 auch den renommierten Theodor-Wolff-Preis. 

Hermann Beckfeld schreibt weiter; seine offenen Briefe und Reportagen in der Zeitung , die mittlerweile Kult bei den Lesern und in drei Büchern erschienen sind, nun auch als Bottrop Schreiber. Er freut sich auf die Aufgabe, auf die Herausforderung. Wichtig sind ihm in seinen Geschichten die Menschen, die seine Stadt so besonders, so einzigartig machen. Bottroper, die gelernt haben, zusammenzurücken, die sich für die Heimat einsetzen und sie lieben. Deshalb ist er dankbar für Reaktionen, für Kritik und Vorschläge unter bottrop-schreibert-onlinede

Seine Geschichten

Reaktionen aus der Öffentlichkeit

"Lieber Hermann, danke für diesen wunderbaren Artikel über unsere Stadt. Viele deiner Erinnerungen ließen mich auf eine Reise durch unsere Jugend gehen . Man sagt, früher war alles besser. Ich glaube das stimmt wirklich. Ich denke oft an die alten Zeiten beim VFB Bottrop und seinen originalen Protagonisten. Ich freue mich schon auf den nächsten Artikel!" 


"Alles, was Sie schreiben, steht lebendig vor mir und habe ich leibhaftig so erlebt. Im Studio B habe ich im Gegensatz zu Ihnen Boogie-Woogie und Twist getanzt, bei Wahmann die ersten Mädchen abgeschleppt, das Mälzen der Westfalia-Brauerei auf dem Schulhof des Jungengymnasiums gerochen. Obwohl ich selbst aus bürgerlichen Verhältnisse stamme, habe ich intensive und dankbare Erinnerungen an das Spielen mit den Kindern aus Bergarbeiterfamilien, von denen ich nicht nur das Fußballspielen gelernt habe."


"Ich lese gerne deine Berichte zur Geschichte unserer Stadt. Mein Vater hat auch erzählt, dass man auf ca. 17 Kneipen kam, wenn man vom Hauptbahnhof Richtung Pferdemarkt ging. In der Roonstrasse konnten wir noch gut spielen, es gab ein freies Feld gegenüber. Meine Schwester wurde von unserer Nachbarin eingeladen, mit ihren beiden Jungs nachmittags gegen frühen Abend Pudding zu essen. Frau Mengede ist Holländerin, es war in ihrem Haus eine Tradition. Man rief einfach rüber: Pudding ist fertig!"


"Ihre Zeitreise in die 50er Jahre hat mir sehr viel Freude und Spaß bereitet, sowie viele Erinnerungen an diese Zeit hervorgerufen. Eine auch heute noch bekannte Bottroper Lokalität, die von einem Großteil der jungen Bottroper Jugend besucht wurde, wäre noch erwähnenswert - das Haus Wessels. - Hier hatten die meisten jungen Burschen das erste Mal einen direkten Kontakt mit dem anderen Geschlecht - in der Tanzschule Thiemer-Ernst. Einen anderen unbeliebten Ruf mussten alle jungen Burschen eines bestimmten Jahrganges Folge leisten und sich in der „Gaststätte Wessels“ zur Musterung einfinden. Das Fernbleiben konnte mit einer Geldbuße belegt und im schlimmsten Falle die Vorführung durch die Polizei erfolgen. Darauf ließ man es nicht ankommen und nach etlichen Bieren am Tresen mit anderen Leidtragenden fand man sich damit ab und nach 18 Monaten Grundwehrdienst in einer Panzeraufklärungseinheit war die Welt wieder in Ordnung, vor allem beim Heimaturlaub, wenn man im Zug oder Auto von Norden kommend die Grenze von Gladbeck erreicht und einer der Kameraden sagte 'Es stinkt hier wieder – wir sind zu Hause!'“


"Mit Begeisterung lese ich Ihre Bottroper Geschichten. Mit Jahrgang 1955 kann ich mich an einiges erinnern und wird durch Ihr Schreiben aufgefrischt! Vielleicht gibt es Ihrerseits mal Interesse einen Bericht über den Frauenfußball der Stadt zu schreiben. Von 1972-2015 war ich als Spielerin und Abt. Leiterin beim FC Batenbrock tätig."

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