Radarstandorte sind jetzt als digitale Karte verfügbar
Aktuelle Standorte können über Webseite abgerufen werden
Die Stadt Bottrop wird oft mit dem Vorwurf konfrontiert, dass die ausgewählten Standorte zur Verkehrsüberwachung nur unter Einnahmegesichtspunkten ausgewählt werden. Um diesen Vorwurf zu entkräften, hat das Straßenverkehrsamt in Zusammenarbeit mit dem Amt für Informationsverarbeitung ein Projekt ins Leben gerufen, um alle regelmäßig kontrollierten Messstellen des fließenden Verkehrs transparent für die Bürgerinnen und Bürger darzustellen.
Diese sind auf einer digitalen Karte des Stadtgebietes hinterlegt und können dort einzeln selektiert werden. Je Messstelle sind Hintergrundinformationen, z. B. zur Einrichtung generell, eine Beschreibung des schützenswerten Bereichs, der jeweilige Stadtteil etc., abrufbar. Dazu muss einfach auf das je Straße hinterlegte Symbol geklickt werden und ein entsprechendes Informationsfeld öffnet sich.
Die digitale Karte ist zur Information der Öffentlichkeit und Politik, aber auch für andere Fachbereiche in der Verwaltung bestimmt. Darüber hinaus kommt die Stadt Bottrop ihrer gesetzlichen Verpflichtung, geplante Einsätze der Verkehrsüberwachung wöchentlich den Bürgerinnen und Bürgern bekannt zu geben, nach. Dies wurde bisher über die örtlichen Medien durchgeführt. Zukünftig sind auf der Karte alle geplanten Einsätze grün hinterlegt, so dass alle Bürgerinnen und Bürger auf einen Blick eine Übersicht bekommen, wo Kontrollen geplant sind. Die Verwaltung weist jedoch darauf hin, dass auch anlassbedingt mit weiteren Kontrollen im gesamten Stadtgebiet zu rechnen ist.
Damit ist Bottrop die erste Stadt, die ihre Standorte zur Verkehrsüberwachung des fließenden Verkehrs in einer digitalen Stadtkarte abbildet und so mit dem neuen Angebot den digitalen Service des Straßenverkehrsamtes erweitert.
Die Blitzerdaten ergänzen das Angebot im Bottroper Geodatenportal, das unter www.bottrop.de/daten-karten zu erreichen ist. In Zukunft werden weitere verkehrsrelevante Geoinformationen in das Kartenangebot der Stadt Bottrop integriert werden. Wichtig ist vor allem, dass diese Daten über das Geonetzwerk Ruhr vom Regionalverband (RVR) in das aufzubauende, städteübergreifende Verkehrsinformationssystem ruhrMobil fließen. Hier werden in den nächsten Jahren viele Informationen, insbesondere auch Daten (OpenData) über die neuen Mobilitätsmöglichkeiten zusammenfließen und bilden damit die Grundlage für eine moderne Verkehrs- und Mobilitätsplanung.
Die Übersicht der Blitzerstandorte unter www.bottrop.de/blitzerstandorte