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© Stadt Bottrop

Erste Stadt in NRW mit offizieller Radquerung

An der Parkstraße können Fahrradfahrer ab sofort bevorrechtigt auf Höhe des Stadtgartens die Fahrbahn queren

Seit vergangener Woche sind die letzten Arbeiten an der umgebauten Querung auf der Parkstraße abgeschlossen. Ab sofort haben auf Höhe des Stadtgartentors nicht mehr nur Fußgänger das Vorrecht, die Parkstraße zu queren. Auch Radfahrer haben nun einen separaten Übergangsbereich erhalten.

Radfahrer können jetzt gleichberechtigt mit Fußgängern die Parkstraße queren© Stadt Bottrop

"Wir sind damit die erste Stadt in NRW, die eine offizielle Befugnis zur Errichtung einer solchen Querung von der Bezirksregierung Münster erhalten hat", erklärt Dino Rühlemann, Abteilungsleiter des Straßenverkehrsamts. Bisher durften Radfahrer nur weiterfahren, wenn kein bevorrechtigtes Fahrzeug auf der Parkstraße unterwegs war. Ansonsten hieß es: Absteigen und schieben, um als zu Fuß gehende Person (mit dem geschobenen Fahrrad) auf dem Zebrastreifen Vorrang gegenüber den Fahrzeugen zu haben. Damit der fließende Verkehr das Tempo drosselt, wurde neben der Einrichtung entsprechenden Verkehrszeichen auch der Fahrbahnbereich beidseitig verjüngt, sodass nur ein Fahrzeug den Bereich passieren kann. Die Stelle wurde dabei bewusst ausgewählt, denn "zukünftig wird hier die Fahrradstraße das Radquadrat kreuzen", hält Technischer Beigeordneter Klaus Müller fest. Die aktuellen Planungen sehen vor, dass in naher Zukunft sowohl die Parkstraße als auch ein Teilstück der Kirchhellener Straße zu Fahrradstraßen umgebaut werden, um das Fahrradnetz in der Bottroper Innenstadt weiter auszubauen.

Die Fahrbahn wurde entsprechend verengt© Stadt Bottrop

Auch an anderen Standorten in Bottrop sollen weitere Radquerungen wie diese folgen. "Wir wollen zunächst mit kleineren Straßenzügen beginnen, auf denen der Verkehrsfluss generell etwas ruhiger ist", so Rüdiger Lehr, Vorsitzender des Bau- und Verkehrsausschuss. "Auf der Agenda stehen beispielswiese die Rippelbeckstraße, die Taeglichsbeckstraße oder die Ernst-Ender-Straße."

Der gesamte Umbau hat nach Angaben des städtischen Tiefbauamts 78.000 Euro gekostet.

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