Berufsausbildung in außerbetrieblichen Einrichtungen (BaE)

Angebote für Jugendliche und Eltern

Förderart

Ausbildung durchgeführt bei einem Bildungsträger, bei der der praktische Anteil entweder in Werkstätten des Trägers oder in einem Kooperationsbetrieb erfolgt.

Zielgruppen: Ausbildungssuchende

Umfang und Inhalte

Es gibt verschiedene Formen der außerbetrieblichen Berufsausbildung:
Integratives Modell: Die Ausbildung findet in den Übungsräumen eines Bildungsträgers sowie in der Berufsschule statt und wird ergänzt durch Praxisphasen in Betrieben (mindestens 40 Tage im Ausbildungsjahr).
Kooperatives Modell: Der theoretische Teil der Ausbildung findet bei einem Bildungsträger und in der Berufsschule statt. Der praktische Teil wird in einem festen Kooperationsbetrieb umgesetzt.
Ziel ist es, möglichst nach dem 1. Ausbildungsjahr in ein betriebliches Ausbildungsverhältnis zu wechseln.
Während der Ausbildung erhalten die Auszubildenden individuelle Unterstützung, u.a. durch Stütz- und Förderunterricht und sozialpädagogische Betreuung.
Die Ausbildungsvergütung wird durch den Träger gezahlt.

Voraussetzungen

Jugendliche ohne berufliche Erstausbildung, die die Vollzeitschulpflicht erfüllt haben.
Die Förderung richtet sich an Bewerber/-innen mit besonderen Schwierigkeiten bei der Ausbildungssuche aufgrund von Lernbeeinträchtigung oder sozialer Benachteiligung.
Gefördert werden auch Jugendliche, die ihre Ausbildung vorzeitig beenden mussten und diese im gleichen Beruf fortsetzen möchten.
Die Jugendlichen müssen bei der Berufsberatung der Agentur für Arbeit gemeldet sein.