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Bottroper Betriebe und Stadtverwaltung unterstützen Geflüchtete

Fünf VertreterInnen von ansässigen Unternehmen und MitarbeiterInnen der Stadtverwaltung trafen sich zum Austausch. Ziel: eine nachhaltige Kooperation zur Integration von Geflüchteten

Die langfristige berufliche und gesellschaftliche Integration geflüchteter Menschen ist von großer Bedeutung – auch im Sinne der Fachkräftesicherung. Darin waren sich die VertreterInnen der Bottroper Unternehmen sowie die städtischen MitarbeiterInnen einig: Viele Betriebe haben in der Vergangenheit wertvolle Erfahrungen bei der Anstellung oder Ausbildung von Geflüchteten sammeln können.

Diese Erfahrungen wurden im Rahmen der vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderten Bottroper Wirtschaftsallianz per Umfrage erfragt. „Wir wollen hier in Bottrop Menschen in den Arbeitsmarkt und somit auch in die Gesellschaft integrieren. Das Zusammenbringen von Geflüchteten mit Unternehmen ist eine Win-win-Situation für beide Seiten und schafft Potenziale am Wirtschaftsstandort Bottrop. Deswegen fragen wir nach den individuellen Erfahrungen, um so einen Werkzeugkasten für die passgenaue Abstimmung individueller Maßnahmen zusammenstellen zu können“, fasst Christian Wortmann vom Amt für Wirtschaftsförderung zusammen.

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Referates Migration, des Sozialamtes und der Wirtschaftsförderung besprachen sich mit Geschäftsführer:innen und Vertreter:innen der Unternehmen Baytemür GmbH, Seibel und Weyer GmbH, Malerbetrieb Klaus Bergendahl, Elektro J. Organista GmbH sowie der Möbel Beyhoff GmbH & Co. KG.© Stadt Bottrop

Kommunales Integrationsmanagement

Solche Maßnahmen beruhen auf einer engen Zusammenarbeit, wie Thomas Schwarzer, Leiter des Referats Migration, betont: „Im Hinblick auf die Integration geflüchteter Menschen ist eine gute und abgestimmte Kooperation aller PartnerInnen unerlässlich. Hierfür haben wir in Bottrop das `Kommunale Integrationsmanagement´, kurz KIM, auf den Weg gebracht.“ Bei KIM handelt es sich um ein Landesprogramm, das in ganz NRW umgesetzt werden soll. Dessen Ziel ist es, alle Angebote und Leistungen in der Integrationsarbeit zu koordinieren und einheitlich auszurichten.

Dabei richtet sich KIM überwiegend an geflüchtete und neu-zugewanderte Menschen. Aber auch Menschen, die schon länger hier leben, jedoch bisher nicht Fuß auf dem Arbeitsmarkt fassen konnten, können von KIM profitieren. Thomas Schwarzer erklärt: „Die Umsetzung dieses Vorhabens wird in diesem Jahrzehnt eine zentrale Aufgabe der NRW-weiten Integrationsarbeit sein“, und er ergänzt: „Diese Arbeit lebt vom Engagement vieler. Wer sich als Unternehmer also aktiv an der Integration von Menschen beteiligen möchte oder dies bereits tut, den laden wir herzlich ein, an der Ausgestaltung von KIM hier in Bottrop mitzuarbeiten.“

Wer sich als Unternehmer oder Unternehmerin für die Integration engagiert und sich am Aufbau von KIM in Bottrop beteiligen will, dem steht Thomas Schwarzer gern als Ansprechpartner bereit: Referat Migration – Kommunales Integrationszentrum, Leiter Thomas Schwarzer, Tel.: 02041-704760, E-Mail: Thomas.Schwarzerbottropde.

Zur Wirtschaftsallianz

Das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) seit 2016 geförderte Verbundprojekt Wirtschaftsallianz (Bottrop2018+) erforscht partizipative Beteiligungsmöglichkeiten lokaler Wirtschaftsakteure. Die thematischen Schwerpunkte liegen dabei in den Bereichen des Handels, des Handwerks sowie der Fachkräftesicherung. Damit leistet das Projekt Wirtschaftsallianz einen Beitrag zur nachhaltigen und resilienten Wirtschaftsstruktur Bottrops. Verbundpartner des Projekts sind das Institut für Arbeit und Technik (IAT) der Westfälischen Hochschule und das Amt für Wirtschaftsförderung und Standortmanagement der Stadt Bottrop.

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