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Interkulturelles Stadtteilzentrum "Ebel 27"

Dienstleistung des Referats Migration

Beschreibung

Beschreibung

"Ebel 27“ ist vom Referat Migration 2010 aufgebaut worden, um die interkulturellen Bausteine des Förderkonzeptes „Berne-Park“, die u.a. aus Denkmalschutzgründen dort nicht umsetzbar waren, doch in räumlicher Nähe zum und mit Anbindung an den Berne-Park in Ebel stattfinden lassen zu können.

Förderunterricht: Der Förderunterricht im Stadtteilzentrum „Ebel 27“ wird für Schülerinnen und Schüler der Sekundarstufe I und II angeboten. Förderkräfte sind Studentinnen und Studenten. Der Unterricht wird in Kleingruppen durchgeführt, ist kostenlos und findet von Montag bis Donnerstag statt. Das Stadtteilzentrum befindet sich in der Ebelstr. 27, direkt neben dem Eingang zum Berne-Park. Dieser Förderunterricht in Ebel hat über die tägliche Arbeit mit den Schülerinnen und Schülern hinaus zwei weitere Komponenten: Elternarbeit und Kontakt zu allen Schulen der geförderten Schülerinnen und Schüler.

Qualifizierung Migrantinnen: Elf Migrantinnen sind in einem 2012 begonnenen Projekt weiter inhaltlich qualifiziert, begleitet und unterstützt worden Die Qualifizierung erfolgte in den Bereichen „Hauswirtschaft“ und „Altenhilfe“. Drei Faktoren haben zur Entwicklung dieses Projektes geführt:

- Demographischer Wandel: Migrantinnen und Migranten der ersten Generation wachsen langsam aber zunehmend in die Altersbereiche, in denen sie häusliche und/oder pflegerische Unterstützung benötigen.

- Zugang zum Arbeitsmarkt: Migrantinnen gehören zu der Gruppe, deren Chancen auf dem Arbeitsmarkt am geringsten sind.

- Kompetenzen: Nur Migrantinnen verfügen über die sprachlichen und kulturellen Kompetenzen, um auf dem hochsensiblen Gebiet der Pflege und Unterstützung bestehen und akzeptiert werden zu können.

Die Frauen bedürfen bei dieser Qualifizierung einer intensiven fachlichen, fach-sprachlichen, sozialpädagogischen und z.T. auch einer psychologischen Begleitung und Unterstützung. Ihre Rolle und ihr Stellenwert in den Familien ändert sich! Es sich bewährt, dass die breit aufgestellte Begleitung dieser Frauen Bestandteil der Konzeption und eingerichtet war.

Kooperationspartner des Projektes waren und sind das Jobcenter und das DRK. Ein erfolgreicher Abschluss der ersten Qualifizierung ist Anfang 2014 erfolgt. Neue Qualifizierungslehrgänge sind angelaufen und werden auch in Zukunft durchgeführt werden.

Einbindung in den Stadtteil: Sowohl die Schülerinnen und Schüler aus dem Förderunterricht als auch die Frauen aus der Qualifizierung sind an einer Vielzahl von Stadtteilaktivitäten beteiligt und in diese eingebunden. Dazu gehörten u.a.: Maibaumschmücken, Matthiasfest, Schulfest, Aktivitäten im Berne-Park. Des Weiteren haben die Migrantinnen aus Ebel 27 wie in den Vorjahren am 8. März im Matthiashaus mit vielen Ebelern zusammen den „Internationalen Frauentag“ initiiert, organisiert und gefeiert.

Interkultur: Das in 2012 begonnene Projekt des Referats Migration „Interkultur“ sollte für das Fördergebiet der „Sozialen Stadt“ eine Vielzahl von nachhaltigen (inter-)kulturellen Aktivitäten für das Fördergebiet Ebel-Lehmkule-Welheimer Mark auf den Weg bringen. „Kunstreich im Pott e.V.“ konnte dazu als operativer Kooperationspartner gewonnen werden. „Ebel 27“ war dabei der zentrale Ankerpunkt. Hier wurden, wie bereits in 2012, alle Einzelprojekte konzipiert und viele realisiert. U.a. erhielten Schülergruppen Schulungen, wie sie am PC eigene Musikstücke produzieren konnten. Anschließend wurden die eigenen Texte und Musikproduktionen zu Musikvideos weiterentwickelt und produziert. Die Frauen aus der Qualifizierung wurden dokumentarfilmisch auf ihrem Weg in ihre neue berufliche Zukunft begleitet. Weitere Teilprojekte wurden durchgeführt mit: Schillerschule, Droste-Hülshoff-Schule, KG Welheimer Mark, Kinderkeller St. Antonius u.v.m.
In Kooperation mit dem Verein „Radio Kaktüs e.V.“ werden in den Vereinsräumen Ebelstraße 27a Einzelprojekte aus „Interkultur“ nachhaltig fortgeführt.

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