Ferienaktionen für Menschen mit Behinderung
Nach zwei Jahren Unterbrechung gibt es wieder Angebote in der Schule am Tetraeder
Zwei Jahre lang musste die Ferienfreizeit für Menschen mit Behinderungen pausieren. Mit den Änderungen der Corona-Bestimmungen können sich jetzt die Teilnehmer zu den abwechslungsreichen Aktionen treffen. Zwei Wochen lang werden sie an der Schule am Tetraeder basteln, schwimmen, spielen, eine Hüpfburg nutzen und zu Tagesausflügen aufbrechen.
Die 28 Teilnehmer im Alter von 21 Jahren bis Ende 50 werden von 15 Helfern bereut. Dabei wird auf individuelle Bedürfnisse eingegangen. Manchen wollen bei Spaziergängen die Gegend erkunden, anderen genießen es einfach, wenn der Trubel um sie herum den gewohnten Alltag zu unterbricht. Karen Alexius-Eifert, Leiterin des Sozialamtes und designierte Sozial-Dezernentin, sieht in dem Angebot einen wichtigen Baustein für die Integration von behinderten Menschen. „Freizeitangebote gerade für erwachsene Menschen mit Behinderungen sind wichtig. Ich bin froh, dass wir die Betreuung wieder ermöglichen konnten“, sagt sie. Die Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine und der Umgang mit der Corona-Lage seien weiterhin bestimmende Themen. Die Unterstützungsangebote in anderen Bereichen, dürfen dabei aber nicht vernachlässigt werden, so Alexius-Eifert.
Ähnlich sieht es auch der Behindertenbeirat der Stadt. Der Vorsitzende Peter Nowroth und sein Stellvertreter Andreas Bartz bedanken sich für Engagement der Mitarbeiter, die die Ferienfreizeiten wieder ermöglichen. Für die Sommerferien sind weitere Freizeitangebote geplant. Dann sollen Kinder und Jugendliche mit Behinderungen betreut werden. Auch bietet das Sozialamt immer wieder Aktivitäten an. Hierfür werden immer wieder ehrenamtliche Betreuer gesucht. Wer behinderten Menschen helfen will, an dem Leben in der Stadt teilzuhaben, kann sich Melden bei Stefan Bartizal unter der Telefonnummer 02041 70 3568 und der E-Mail-Adresse stefan.bartizalbottropde.