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Beeindruckende humanitäre Geste aus Japan

Bürger aus Nobeoka spenden für Flüchtlinge in Bottrop

Per Videokonferenz bedanken sich Klaus Strehl (v.l.), Monika Budke und Bernd Tischler (rechts) bei der Stadtspitze von Nobeoka. Die Generalkonsulin Setsuko Kawahara überreicht den Spendenscheck.© Stadt Bottrop

12.000 Euro haben Bürger in der japanischen Stadt Nobeoka gesammelt, um damit Flüchtlinge aus der Ukraine zu unterstützen, die in Bottrop leben. Oberbürgermeister Bernd Tischler hat sich jetzt gemeinsam mit Bürgermeister Klaus Strehl und Bürgermeisterin Monika Budke per Videokonferenz bei dem dortigen Bürgermeister Yoji Yomiyama bedankt. „Dies ist eine humanitäre Geste, mit der wir nicht rechnen konnten“, sagte Tischler. Ihn habe die Unterstützung beeindruckt.

Symbolisch für das Engagement überreicht die japanische Generalkonsulin Setsuko Kawahara einen Scheck über die Spendensumme. Japan habe gegenwärtig den Vorsitz der G7-Staaten inne. Ihr Land unterstütze in dem über einem Jahr andauernden Krieg die Ukraine. Die Spende aus Nobeoka unterstreiche, dass die Unterstützung von der breiten Bevölkerung getragen werde. „Das Leid der Flüchtlinge, besonders der Frauen und Kinder, ist inakzeptabel“, sagte die Generalkonsulin bei ihrem Besuch im Rathaus. 

Ihr Konsulat in Düsseldorf hatte den Kontakt zwischen Nobeoka und Bottrop vermittelt. Bereits Ende vergangenen Jahres wurden aus Nobeoka Spielzeug für die Flüchtlingskinder nach Bottrop geschickt. Die Generalkonsulin Kawahara und der Bürgermeister Yomiyama wollen die jetzt geknüpfte Verbindung nach Bottrop weiterentwickeln. Oberbürgermeister Bernd Tischler greift den Vorschlag auf und sieht Möglichkeiten einer freundschaftlichen Beziehung zwischen den beiden gleichgroßen Städten. Neben Projekten des kommunalen Klimaschutzes stellten die beiden Rathaus-Chefs fest, dass beide Städte eine ausgeprägte Judo-Sportszene haben. Er hat seinen japanischen Amtskollegen zu einem Besuch nach Bottrop eingeladen.

Mit dem Spendengeld soll den Kindern die Flüchtlingsunterkünfte erträglicher gestaltet werden. Für die Standorte in Vossundern und Schacht X in Kirchhellen werden Sandkästen, Feder-Wipp-Spielgeräte, Sitzbänke und Sonnensegel angeschafft.

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