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Gotthard Graubner. Gespräch mit Josef Albers

Blick in die Ausstellungsräume des Josef Albers Museum© Gotthard Graubner / Foto: Werner J. Hannappel 2011

25. September 2011 bis 15. Januar 2012

Gotthard Graubner, Jahrgang 1930, zählt zu den bekanntesten Vertretern der deutschen Malerei seit 1970. Man kann seine Kunst allgemein als Farbmalerei bezeichnen. Das heißt, die Farbe wird hier in ihrer eigenen Sprachfähigkeit besonders betont. Alle Ebenen des Bildes – der Raum, die Form, die Bewegung und das Licht – werden konsequent aus der Organisation und Sprachmacht der Farbe entwickelt.

Diese Betonung der Farbe als Bildmittel legt eine innere Beziehung von Graubner zum Bildkonzept von Josef Albers nahe, der in seinen Bildern der Serie Homage to the Square die Interaktion von Farbe ausgelotet hat.

Die Beziehung der Gemälde von Graubner und Albers ist ein wesentliches Thema dieser Ausstellung. Gotthard Graubner ist mit frühen Arbeiten aus den 1950er Jahren bis hin zu neuesten Gemälden aus dem Jahr 2011 vertreten. Insgesamt werden 32 Ölbilder zusammen mit zehn Fotografien gezeigt. Weiter wird Graubner aus der Sammlung des Museums Gemälde von Albers aussuchen, deren Bildsprache er sich nahe fühlt.

So wird die Reihe Albers im Kontext, die bisher die Beziehung zwischen Josef Albers und der amerikanischen Kunst seit 1960 untersuchte, erstmals auch einen Künstler deutscher Herkunft als Partner von Albers präsentieren.

Zur Ausstellung ist ein Katalogbuch mit einem Text von Heinz Liesbrock (130 Seiten, durchgehend farbige Abbildungen) erschienen. Preis im Museum: 34 €.

Die Ausstellung wurde gefördert durch die Kunststiftung NRW und die Kulturstiftung der Sparkasse Bottrop.

Blick in die Ausstellungsräume des Josef Albers Museum© Gotthard Graubner / Foto: Werner J. Hannappel 2011