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Ulrich Erben. Festlegung des Unbegrenzten

Ulrich Erben, Blick in die Ausstellung Festlegung des Unbegrenzten, 2019© Ulrich Erben / Foto: Laurenz Berges

2. Juni bis 1. September 2019

Der 1940 geborene Ulrich Erben, der seit langem in Düsseldorf und Goch lebt, gehört zu den Klassikern der 'Farbmalerei' in Deutschland. Dabei geht es um eine Malerei, die der Farbe als Bildmittel alles unterwirft. Sie entwickelt aus ihr alle Ebenen des Bildes: die Form, die Linie, den Raum und das Licht.

Erben hat über die Jahre eine Bildsprache von großer Klarheit und Transparenz entwickelt: Es geht um einfache geometrische Formen und zurückgenommene Farben in feinen Übergängen. Erbens Malerei hat in den letzten Jahren eine nochmalige Vereinfachung und Verdichtung erfahren. Sie ist die Frucht einer künstlerischen Entwicklung, die über ein halbes Jahrhundert reicht. Man darf hier von einem wirklichen Alterswerk sprechen, das vor etwa zehn Jahren seinen Anfang nahm. Gleichzeitig ist dieses Spätwerk an die Anfänge des Künstlers, die Zeit um 1960, rückgebunden, als Erben mit sparsamen farbigen Zeichnungen in Italien erstmals auf sich aufmerksam machte. Auch ihnen ist diese Ausstellung gewidmet.

Auch wenn jede künstlerische Position einzigartig ist, sind Erbens Bilder doch prädestiniert für eine Begegnung mit der Malerei von Josef Albers. Dabei treten Unterschiede genauso wie Gemeinsamkeiten zutage.

Durch die Ausstellung wird noch einmal der Rang betont, den sich das Josef Albers Museum Quadrat als ein Ort erarbeitet hat, der wie wenige andere die Kunstform der Malerei in Geschichte und Gegenwart mit besonderer Genauigkeit untersucht.

Die Ausstellung wurde gefördert durch die Kulturstiftung der Sparkasse Bottrop, den Sparkassen-Kulturfonds des Deutschen Sparkassen- und Giroverbandes und den Sparkassenverband Westfalen-Lippe.