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YOU.PA steht für Chancengleichheit, Toleranz und Partizipation

Jugendparlamentarier entwickeln Leitbild und setzen Ziele fest

Das Bottroper Jugendparlament „YOU.PA“ hat auf seiner Klausurtagung sein Leitbild entwickelt und die Ziele für das Jahr 2021 festgelegt. Im Vordergrund stehen für die Jugendlichen dabei Themen wie Chancengleichheit, Mitspracherecht und Partizipation.

Rund drei Monate nach der konstituierenden Sitzung im Juni war es endlich soweit: Die Bottroper Jugendparlamentarierinnen und Jugendparlamentarier fanden sich unter Leitung der pädagogischen Mitarbeiter des Fachbereichs Jugend und Schule, Mathias Lazinski und Kerstin Flack, zur Klausurtagung in der Aula der Hauptschule Welheim ein. Unter Einhaltung der Coronaschutzregeln legten die Jugendlichen dort die Strukturen für ihre Arbeit in den kommenden zwei Jahren fest.

© Stadt Bottrop

Neben dem gegenseitigen Kennenlernen war das Hauptthema der Tagung die Entwicklung eines Leitbilds für das Jugendparlament. In Kleingruppen aufgeteilt, schrieben die YOU.PA-Mitglieder zunächst auf, wofür das Jugendparlament ihrer Meinung nach stehen und für welche Dinge es sich einsetzen soll. Anschließend wurden alle Meinungen und Ideen im Plenum zusammengetragen, ehe die Jugendlichen selbst per Punkteverteilung entschieden, welche Prinzipien, Werte und Ziele in das Leitbild mitaufgenommen werden. „Die YOU.PA-Mitglieder sind die Stimme aller Bottroper Jugendlichen. Sie wissen selbst am besten, wofür ihre Generation stehen möchte“, erklärt der Geschäftsführer und pädagogische Mitarbeiter des Jugendparlaments, Mathias Lazinski.

Und so möchte das Jugendparlament vor allem für Chancengleichheit stehen, in dem es sich für mehr Toleranz an Schulen, für Bildungsgleichheit und Integration einsetzen will. Gleichzeitig möchte es gegen Diskriminierung und Rassismus kämpfen und sich für den Umwelt- und Tierschutz stark machen. Für letzteres sind Aktionen, wie Umweltworkshops für Kinder und Jugendliche oder das Bauen von Insektenhotels, Nistkästen und Blumenbomben geplant. Des Weiteren wollen die Jugendparlamentarierinnen und Jugendparlamentarier das Mitspracherecht von Kinder und Jugendlichen im Bottroper Stadtgeschehen und in der Politik fördern. Zugleich möchten sie sich für eine bessere Gestaltung des Alltags der jungen Menschen einsetzen, indem sie die Digitalisierung an den Bottroper Schulen vorantreiben, Spielplätze und Parks attraktiver und sicherer gestalten oder den Busverkehr genauer unter die Lupe nehmen.

Abgerundet wurde die Klausurtagung durch einen Kurzvortrag zum Aufbau der Stadtverwaltung und durch eine jugendgerechte Erklärung der Satzung und Geschäftsordnung.