VHS-Semester unter Corona-Bedingungen
Volkshochschule trotzt der Pandemie mit Online-Angeboten
Die Volkshochschule Bottrop (VHS) bemüht sich, trotz der Corona-Pandemie einen attraktiven Lehrbetrieb anzubieten. VHS-Leiter Uwe Dorow hat jetzt das Programm für das erste Halbjahr 2021 vorgestellt. „Mit 420 Kursen haben wir nur etwas weniger als im vergangenen Semester“, sagt Dorow. Doch die pandemie-konformen Auflagen hinterlassen deutliche Spuren im VHS-Betrieb.
Zahlreiche Angebote finden Online statt. Für Uwe Dorow ist das nur eine provisorische Lösung. „VHS heißt, dass Menschen zusammenkommen. Die Teilnehmer vermissen die sozialen Kontakte.“ So gebe es beispielweise Sprachkurse, die sich seit Jahren fortsetzen und in denen sich Freundschaften gebildet haben. Dorow hofft, dass diese Verbindungen die Corona-Krise überstehen und sich die Teilnehmer möglichst bald wieder treffen werden.
Besonders schwierig sei der Distanzunterricht in den Integrationskursen. Es sei nicht möglich, per Videokonferenz die gleiche Qualität wie in Präsenzveranstaltungen anzubieten, so Dorow. Dennoch will er Optimismus vermitteln und das Programm so gut wie möglich aufrechterhalten: „Solange wir können und dürfen, werden wir machen.“
So sind die Themenfelder „Kunst und Theater“ sowie „Philosophie und Ethik“ neu in das Programmheft aufgenommen worden. Bestehende Bereiche werden corona-gerecht umgestaltet. Fitness- und Sprachkurse werden online angeboten. „Wir müssen mit der Digitalisierung neue Wege gehen“, sagt Dorow. Er ist überzeugt, ist die Pandemie erst einmal überstanden, „streben die Leute wieder mit Wumms nach Bildung und Kultur“. Bis dahin stehen die VHS-Angebote unter dem Vorbehalt der Corona-Maßnahmen.
Das VHS-Programm steht zum Download bereit. Anmeldungen sind ab dem 1. Februar möglich.