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Gertrud Tekath

1 Stolperstein an der Lindhorststraße 185

Patenschaft

Patenschaft für den Stolperstein: Arbeitskreis “Bottroper Opfer der Euthanasie”
Verlegung des Stolpersteins: 31. Oktober 2009

Leben

Gertrud Tekath wurde am 30. April 1910 als Tochter eines Bottroper Bergmanns in Fuhlenbrock geboren. Noch vor Geburt ihrer jüngsten Schwester im Jahr 1918 verunglückte der Vater tödlich.

Die Mutter musste als Witwe ihre fünf Kinder in schwierigen Zeiten versorgen. Gertrud Tekath litt seit frühen Kindertagen an, wie es damals hieß, “Krampfanfällen” (Epilepsie) und kam deshalb früh in das Kinderpflegeheim “Niedermarsberg”.

Die Mutter hat ihre Tochter Gertrud in dem Heim noch regelmäßig besucht. Gertrud Tekath wurde am 04.01.1941 in Niedermarsberg ermordet. Die Mutter erhielt einen nüchternen Brief, die Tochter sei an einer Lungenentzündung gestorben.

Ein Grab für Gertrud Tekath ist nie angelegt worden. Erst spät ist der Familie zum Bewusstsein gekommen, dass die Tochter und Schwester Gertrud Tekath, in Niedermarsberg Opfer der „Euthanasie” wurde.

Literatur und Quellen

Persönliche Erinnerungen von Hedwig Recke, Schwester von Gertrud Tekath,
und Recherchen des Arbeitskreises „Bottroper Opfer der Euthanasie“.

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