Ernst Wilczok
Oberbürgermeister der Stadt Bottrop
Kaum ein Mensch hat Bottrop so geprägt wie Ernst Wilzcok. Als Sohn einer kinderreichen Bergbaufamilie in Bottrop 1922 geboren, wurde er 1949 zum Oberbürgermeister seiner Heimatstadt gewählt. Mit 27 Jahren war er damals der jüngste Oberbürgermeister in der Bundesrepublik.
Der SPD-Politiker hatte eine bewegte politische Laufbahn, in der es immer wieder zu Spannungen mit seiner Partei kam. Obwohl als Oberbürgermeister abgewählt, verhinderte er 1976, dass Bottrop im Zuge einer Verwaltungsgebietsreform an Essen angegliedert wird. Danach hatten seine Kritiker nur noch im Skat einen Stich gegen den leidenschaftlichen Kartenspieler. Er wurde erneut zum Oberbürgermeister seiner Stadt gewählt und blieb es bis zu seinem Tod 1988.
Dem Leben und Wirken Ernst Wilczoks wurde im Jahr 2006 eine Ausstellung im Malakoffturm gewidmet. Dies war ein Gemeinschaftsprojekt der Stadt Bottrop und der Historischen Gesellschaft. Texte und Bilder der Ausstellung sind hier auf den Webseiten festgehalten, so auch Begegnungen mit Papst Johannes Paul II und dem damaligen US-Vize-Präsidenten George Bush.
Weitere Informationen:
- Ernst Wilczok - Tabellarischer Werdegang
- Geschichte der Familie Wilczok
- Förderer und Wegbegleiter
- Der Landes- und Regionalpolitiker
- Der Redner
- Besondere Besucher während seiner Amtszeit
- Seine Sorge um den Erhalt der kreisfreien Stadt
- Vom Städteverbandsmodell zum Neugliederungsgesetz
- Glabotki und die Zeit der Kommissare
- Verloren und gewonnen
- Das Reparaturgesetz und die neue Stadt Bottrop
- Seine Stadt in seiner Zeit