Josef Albers
Künstler und Kunstpädagoge
Josef Albers wird am 19. März 1888 in Bottrop geboren. Seine Laufbahn beginnt mit einer Ausbildung zum Volksschullehrer und einer späteren Weiterbildung zum Kunsterzieher. Anschließend studiert er Kunst an der Münchener Akademie und wird Schüler von Franz von Stuck.
Nach seiner akademischen Ausbildung beginnt Josef Albers 1920 sein Studium am Bauhaus in Weimar und blieb dort bis zu dessen Schließung durch die Nationalsozialisten im Jahre 1933. Bereits 1923 wird er dort mit der Leitung der Werkstatt für Glasmalerei beauftragt - der Beginn einer sehr erfolgreichen Karriere als Kunstpädagoge.
Josef Albers ging 1933 mit seiner Frau Anni Albers in die USA, wo er bis 1949 am Black Mountain College in North Carolina arbeitete. Von 1949 bis 1959 stand er dem Art Department der Yale-Universität vor. Daneben hatte er zahlreiche Gastdozenturen (u.a. in Harvard, Hartford, Havanna, Santiago de Chile und Ulm).
Albers experimentierte viel mit der Wirkung von Farben, Formen, Linien und Flächen aufeinander, mit der Subjektivität der optischen Wahrnehmung: "Nur der Schein trügt nicht". Zu seinen berühmtesten Werken gehört die Serie "Hommage to the Square", deren Bilder aus drei oder vier ineinander geschachtelten Quadraten verschiedener Farben besteht. Als Farben verwendete er industrielle Standard-Farben und dokumentierte deren Kennnummern auf der Rückseite seiner Bilder.
Josef Albers starb am 25. März 1976 in Orange (Connecticut/USA).