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Schüler:innen lernen Pflegeberufe kennen

Jugendliche bekommen vielfältige Einblicke in die Gesundheits- und Pflegeberufe

Mitarbeiter aus sieben Gesundheits- und Pflegeeinrichtungen stellten ihre Arbeit im Spielraum vor.© Stadt Bottrop

Wie geht es weiter nach der Schule? Eine mögliche Antwort darauf gibt die Berufsfelderkundung Pflege. Im Rahmen der diesjährigen Berufsfelderkundungen der Bottroper Schulen bot sich den Schülerinnen und Schülern am Donnerstag, den 30. März, erneut die Möglichkeit, im Bottroper Spielraum Berufe aus der Gesundheits-und Pflegebranche zu entdecken. 

Insgesamt sechs verschiedene Bottroper Unternehmen aus dem Gesundheits- und Pflegebereich haben hierbei Jugendlichen der 8. Jahrgänge im Rahmen eines Parcours einen spannenden und praxisnahen Einblick in Ihre Aufgabenbereiche gegeben. Mit dabei waren in diesem Jahr die Arbeiterwohlfahrt Gelsenkirchen/Bottrop e.V., der Caritasverband für die Stadt Bottrop e.V., das Diakonische Werk im Ev. Kirchenkreis Gladbeck-Bottrop-Dorsten gGmbH, die Knappschaftskrankenhaus Bottrop GmbH, die Marienhospital Bottrop gGmbH sowie die ToP Pflegeschule GbR.

Loris Cernuta vom Fachbereich Schule und Kindertagesbetreuung der Stadtverwaltung und Christian Wortmann von der städtischen Wirtschaftsförderung haben den fachspezifischen Berufserkundungstag vorbereitet. „Die SchülerInnen haben die Möglichkeit, frühzeitig die Unternehmen kennenzulernen“, sagt Wortmann. Neben den praktischen Stationen zum Ausprobieren haben die Schülerinnen und Schüler auch die Möglichkeit bekommen, direkt mit den Betrieben und Institutionen ins Gespräch zu kommen und sich über das zukunftsträchtige Berufsbild zu informieren. Für die Betriebe bot sich damit eine gute Gelegenheit, junge Menschen früh für die Pflegeberufe begeistern zu können.

Der Berufsfelderkundungstag bot praxisnahe Einblicke.© Stadt Bottrop

Dass sich die Arbeitgeber frühzeitig um den Nachwuchs bemühen müssen, weiß Hartmut Skork. Der Leiter des Awo-Seniorenzentrums „Schattige Buche“ wirbt gemeinsam mit zwei Auszubildenden für den Pflegeberuf. „Uns geht es darum, den Alltag der Senioren zu gestalten“, erklärt er. Bei den Rahmenbedingungen habe sich vieles zugunsten der Berufseinsteiger verbessert. Im ersten Ausbildungsjahr gebe es 1.000 Euro monatlich und als Einstiegsgehalt bietet die Awo 2.700 Euro. Allerdings müssen die künftigen Fachkräfte mit Wochenenddiensten und Schichtbetrieb rechnen.

Dass sich die Beschäftigung mit Menschen lohnt, wissen Edith Czaja und Karina Bulezer vom Marienhospital. „Die Pflege ist ein schöner Beruf“, sagen sie. An ihrem Stand erfahren die Jugendlichen, wie facettenreich die Arbeit in Krankenhaus ist. Ihr Eindruck ist, dass die jungen Leute sehr interessiert sind, ob sie sich dann wirklich um eine der fast 30 Ausbildungsplätze bewerben, müssen sie abwarten.

Initiiert wurde die Veranstaltung gemeinsam von der Bottroper Wirtschaftsförderung, der Kommunalen Koordinierungsstelle der Stadt Bottrop und dem Beratungsteam Pflegeausbildung des Bundesamtes für zivilgesellschaftliche Aufgaben (BAZFA).

Die Stadt Bottrop dankt allen KooperationspartnerInnen für das Engagement und die Unterstützung bei dieser erfolgreichen Veranstaltung, die nun bereits zum zweiten Mal stattgefunden hat.

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