72-Stunden-Aktion mit ambitionierten Zielen

Das Ziel der Jugendlichen des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) ist ambitioniert. Sie wollen Bottrop bis Sonntag ein Stück besser machen. Während der diesjährigen 72-Stunden-Aktion werden Grünflächen gepflegt, Hochbeete angelegt und Räume renoviert. Oberbürgermeister Bernd Tischler sieht darin einen Einsatz für eine offene und solidarische Gesellschaft. „Dass sich bei der 72-Stunden-Aktion insbesondere junge Menschen engagieren, ist ein schönes Zeichen und sollte uns Mut und Zuversicht für die Zukunft geben“, sagte Oberbürgermeister Tischler kurz nach dem Startsignal, der bis Sonntag laufenden Aktion im Juca an der Horster Straße.

Das Jugend-Café ist die Zentrale für die Projektgruppen. Von dort wurden sie Aufträgen zum Kinderschutzhaus, zur Schule an Tetraeder, zum Abenteuerspielplatz, an die St. Elisabeth-Kita, in die Rheinbabenwerkstatt und ins Caritas Kinderdorf geschickt. „Häufig hat man in der Vergangenheit die These gehört, dass Jugendliche sich nicht oder nur wenig für Ereignisse außerhalb ihres unmittelbaren Lebens interessieren. Ich glaube, dass es insbesondere jungen Menschen nicht egal ist, was um sie herum passiert, sondern, dass sie Einfluss nehmen und versuchen, die Welt in ihrem Sinne und für ihre Zukunft zu gestalten“, sagte Tischler angesichts der hohen Motivation der Kinder und Jugendlichen. Er bedankt sich bei allen Beteiligten: „Es ist toll zu sehen, was ihr bewegen könnt.“

Koordiniert werden die Aktionstage von Nick Laurich, Projektreferent beim BDKJ. Nachdem alle Projektaufgaben zugeteilt sind, fordert er die Teilnehmer auf ganz viel Gutes zu bewirken: „Gemeinsam können wir Berge versetzen.“