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Ein Kombi-Projekt soll Impulse in der Innenstadt setzen

Die geplante Tiefgarage am Gleiwitzer Platz soll größer gebaut werden als zunächst vorgesehen und das städtische Parkhaus a der Schützenstraße ersetzen. An der Schützenstraße soll dann im zweiten Schritt eine hochwertige Wohnbebauung entstehen.

Mit der Sitzung des Ausschusses für Stadtplanung und Umweltschutz am Dienstag, 23. Mai haben die politischen Beratungen für einen weiteren Fortschritt der Bebauung am Gleiwitzer Platz und für das städtische Parkhaus an der Schützenstraße begonnen. Die Vertreter des Investors Bauknecht Immobilien Holding Garrit Bauknecht und Ricardo Boksteen stellten entsprechende Pläne vor, die für die städtebauliche Entwicklung im Innenstadtbereich von Bedeutung sind.

Wenig städtebaulich genutzt: Der Gleiwitzer Platz mit Parkplätzen© Stadt Bottrop

Mit der Sitzung des Ausschusses für Stadtplanung und Umweltschutz am Dienstag, 23. Mai haben die politischen Beratungen für einen weiteren Fortschritt der Bebauung am Gleiwitzer Platz und für das städtische Parkhaus an der Schützenstraße begonnen. Die Vertreter des Investors Bauknecht Immobilien Holding Garrit Bauknecht und Ricardo Boksteen stellten entsprechende Pläne vor, die für die städtebauliche Entwicklung im Innenstadtbereich von Bedeutung sind.

Bisheriger Stand war, dass auf dem Gleiwitzer Platz unmittelbar vor dem ehemaligen RAG-verwaltungsgebäude eine unterirdische Tiefgargage entstehen sollte, mit circa 100 Stellplätzen. Neu an den Plänen ist nun, dass dieses unterirdische Parkhaus größer dimensioniert werden soll als geplant und das im Gegenzug das abgängige Parkhaus an der Schützenstraße an den Investor gehen und dort Wohnbebauung errichtet werden soll. Am Gleiwitzer Platz würden dann 462 Parkplätze auf vier unterirdischen Ebenen entstehen - an der Schützenstraße gehobene Wohnbebauung.

Der Planentwurf für die Pavillion auf dem Gleiwitzer Platz.© Bauknecht Immobilien Holding

Zur Verfügung stehen sollen dort auch sechs Stellplätze für Gehbehinderte, 54 Frauenparkplätze, 11 Plätze für Krafträder, sechs Taxiplätze sowie Ladestation für E-Autos. Weiterhin sollen an Schützenstraße unter der neuen Wohnbebauung 103 Parkplätze für Dauerparker der Bewohner gebaut werden. In der Summe würde die neu entstehenden Parkplätze die derzeit vorhandenen ersetzen.

Bereits vorgestellt und jetzt nochmal aufgegriffen sind Pavillons mit Gastronomie und Dachbegrünung auf der Tiefgarage, so dass die Parkplätze vor dem ehemaligen RAG-Gebäude ganz aus dem Stadtbild verschwinden. Das Bauensemble würde den Blick auf das denkmalgeschützte Gebäude freigeben und insgesamt den Platz aufwerten.

Abgängig: Das Parkhaus an der Schützenstraße soll Wohnbebauung weichen.© Stadt Bottrop

Im gleichen Zug würde Bauknecht das marode Parkhaus an der Schützenstraße erwerben und damit der Stadt Bottrop eine Millionen-Investition ersparen. Gleichzeitig würde ein Hochbau, der als Parkhaus naturgemäß wenig attraktiv ist, aus dem Stadtbild verschwinden. Die Wohnbebauung soll sich unmittelbar gegenüber der Sparkasse an den baulichen Gegebenheiten anpassen. Gedacht ist an eine Höhe mit bis zu acht Stockwerken. Wie genau das Gebäude einmal aussehen wird, ist derzeit aber noch offen, weil Detailplanungen erst noch folgen müssten. Der Investor denkt aber bei der Vermarktung an eine Mischung aus Eigentums- und Mietwohnungen.

Die Bottrop Innenstadt hat einen hohen Anteil mit Menschen, die auf Transferleistungen angewiesen sind. Deswegen wäre aus sich des Baudezernats durchaus sinnvoll, mit einem höherwertigen Angebot zahlungskräftige Bewohner an die Innenstadt zu binden. Dies sorge für eine wünschenswerte soziale Mischung auch für den Zufluss von Kaufkraft unmittelbar in der Innenstadt, so Technischer Beigeordneter Klaus Müller.

Die Bauzeit für die Tiefgarage am Gleiwitzer Platz beträgt anderthalb bis zwei Jahre. Baubeginn könnte Ende des kommenden Jahres sein. Erst wenn die neue Tiefgarage erstellt und dementsprechend die Parkplätze zur Verfügung stehen, soll das Projekt an der Schützenstraße angegangen werden. Bauknecht rechnet mit einer Gesamtdauer des Projekts von sieben Jahren. Im Zuge der politischen Beratungen wird zu entscheiden sein, wie mit dem städtischen Parkhaus an der Schützenstraße verfahren werden soll.

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