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Zwischenstand Rathauserweiterung

Baubeginn soll in der zweiten Jahreshälfte 2026 sein

Bereits seit 2018 ist die Erweiterung des Bottroper Rathauses auf dem Droste-Hülfshoff-Platz Thema bei der Stadtverwaltung und dem Rat, um den Bürgerinnen und Bürgern in Zukunft eine zentrale Anlaufstelle für Verwaltungsbelange bieten zu können.

„Unser übergeordnetes Ziel ist es, die Stadtverwaltung zukunftsorientiert auszurichten und aufzustellen. Dabei steht ein zweckmäßiges und attraktives Arbeitsumfeld für Mitarbeiter:innen und Bürger:innen im Mittelpunkt“, hält Oberbürgermeister Bernd Tischler fest.

Aktueller Zwischenstand

Im kommenden Umwelt- und Planungsausschuss am 2. Februar sollen die Eckpunkte für den Architektenwettbewerb festgelegt und am 15. Februar dem Rat der Stadt vorgelegt werden. Sobald die Rahmenbedingungen gesetzt sind, erfolgt der Start des Wettbewerbs, welcher Anfang nächsten Jahres seinen Abschluss finden soll.

Auf insgesamt 10.580 Quadratmetern soll bis Ende 2029 die Erweiterung des Rathauses entstehen. Dabei überlässt es die Stadtverwaltung den Architekten, ob es ein ganzheitlicher Komplex werden soll oder auf der Fläche mehrere Gebäude entstehen. „Wichtige Kernthemen wie die Energieeffizienz und Nachhaltigkeit werden entsprechend berücksichtigt, sodass Dachbegrünungen, Photovoltaik und Geothermie eine wichtige Rolle spielen“, betont Technischer Beigeordneter Klaus Müller. Darüber hinaus wird die Erweiterung maximal vier- bis fünfgeschossig werden, um optisch mit dem denkmalgeschützten Rathaus eine harmonische Einheit zu bilden.

Zentraler Anlaufpunkt

Insgesamt 550 Mitarbeiter:innen werden voraussichtlich in der neuen Erweiterung einziehen, sodass die verschiedensten Verwaltungsstränge zukünftig an einem Ort gebündelt werden und unnötige Laufwege innerhalb der Innenstadt der Vergangenheit angehören. Unter anderem werden nach aktueller Planung der Personalrat und die Gleichstellungsstelle sowie die Fachbereiche Recht und Ordnung, Jugend, Schule und Kindertagesbetreuung, Amt für Wirtschaftsförderung, Straßenverkehrsamt, Tiefbau, Umwelt und Grün, das Vermessungs- und Katasteramt und Teile des Stadtplanungsamtes und der Immobilienwirtschaft zukünftig dort ansässig sein. Lediglich das Gesundheitsamt, das Sozialamt und das Jobcenter werden ganzheitlich an ihren bisherigen Standorten bleiben. Es wird ebenfalls diskutiert, ob das Stadtarchiv Räumlichkeiten in der Rathauserweiterung erhält oder eventuell in ein aufgegebenes Kirchengebäude ziehen wird.

Um im Rahmen der Mobilität sowohl den Mitarbeiter:innen als auch den Besucher:innen genügend Parkmöglichkeiten zu bieten, wird eine Tiefgarage entstehen. Darüber hinaus soll auch eine Radstation inklusive Umkleide und Duschräume für die Belegschaft auf dem Gelände angesiedelt werden.

Modernes Raumkonzept

Mit der fortlaufenden Änderung der Arbeitswelt, wird auch die Raumaufteilung modern gehalten. So wird weniger auf Einzelbüros und mehr auf Doppel- und Gruppenbüros gesetzt. Auch für Personen, die häufig im Außendienst tätig sind oder zum Teil im Homeoffice arbeiten, werden sogenannte „Jumpseats“ eingerichtet. Diese Plätze sind nicht fest zugeordnet und können je nach Bedarf genutzt werden. In Ergänzung dazu sind auch Garderoben und Schließfächer geplant sowie Rückzugsbereiche und Teeküchen.

Auch weitere Konferenzräume für Ausschüsse und dem Krisenstab sowie für die Briefwahlstelle sind in der Planung enthalten.

Für Bürger:innen soll es zukünftig einen zentralen Eingang geben, um zu den entsprechenden Dienststellen mit Publikumsverkehr geleitet zu werden. Für alle weiteren Fachbereiche wird ein separater Zugang entstehen.

Aktueller Zeitplan

Die Rathauserweiterung ist mit geschätzten 138,7 Mio Euro die größte bauliche Investition und Anfang 2026 soll nach aktueller Planung der Abbruch des Saalbaus beginnen. Im dritten Quartal des Jahres erfolgt der Spatenstich für die Erweiterung. Eine komplette Fertigstellung ist für Ende 2029 geplant.

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